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Profis, 10. März 2019

"Wir haben alles gegeben"

Das Team von Cheftrainer Markus Weinzierl kehrt vom Auswärtsspiel in Dortmund zwar ohne Punkte zurück, aber mit der Erkenntnis: Die Mannschaft zeigte eine Leistung, an die sich anknüpfen lässt.

Die Nacht war nicht allzu lange. Bereits um 9 Uhr saßen die VfB Profis, die am Abend zuvor erst um kurz vor Mitternacht vom Auswärtsspiel in Dortmund zurückgekehrt waren, am Sonntagmorgen schon wieder im VfB Clubzentrum. Nach einem gemeinsamen Frühstück arbeiteten sie das Spiel beim BVB auf. Erst bei einer Besprechung, dann mit einer Regenerationseinheit im Kraftraum während die Spieler, die in Dortmund nicht oder nur ganz wenige Minuten gespielt hatten, draußen bei Wind und Wetter eine normale Trainingseinheit absolvierten. Das Resümee, das der VfB Tross dabei mit ein bisschen Abstand zog und damit die erste Erkenntnis nach dem Abpfiff bestätigte: Das Team hat in Dortmund eine Leistung gezeigt, an die sich anknüpfen lässt. „Wir haben die Tugenden, die es im Abstiegskampf braucht, an den Tag gelegt und blicken positiv auf die anstehenden Aufgaben“, sagte VfB Cheftrainer Markus Weinzierl. Innenverteidiger Marc Oliver Kempf formulierte es so: „Wir haben ein ordentliches Spiel gezeigt, von der ersten Minute an alles gegeben, gut verteidigt und alles zusammen abgearbeitet. Am Ende hat es leider nicht zum Punktgewinn gereicht, aber wir haben alles versucht und können auf eine gute Mannschaftsleistung zurückblicken. So müssen wir nächste Woche weitermachen.“

Am kommenden Samstag geht es das nächste Mal um Punkte. Dann steht um 15:30 Uhr das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim an. (Hier gibt es Eintrittskarten) Die Vorbereitung auf diese Partie beginnt nach dem trainingsfreien Montag mit zwei Einheiten am Dienstag. Bis dahin trennen den VfB drei Zähler von Platz 15. „Wenn du gut spielst, aber nichts mitnimmst, kommst du in der Tabelle nicht nach vorne“, sagte Marc Oliver Kempf, „dennoch ist es positiv, wie wir in den letzten Wochen aufgetreten sind. Wir müssen nun da weiterarbeiten und uns das Glück auch ein Stück weit erkämpfen, damit wir dann die Spiele erfolgreich gestalten können.“

Die Basis, um gegen Hoffenheim zu punkten, wird eine erneut gute Defensivarbeit sein. Denn trotz der Gegentreffer hat der VfB bei der Partie in Dortmund „im ganzen Spiel nicht wirklich viele hochkarätige Torchancen zugelassen. Das kann in Dortmund auch ganz anders laufen. Von daher war es, gerade was die Defensivleistung angeht, vollkommen in Ordnung“, sagte Marc Oliver Kempf. Immerhin trat der VfB in Dortmund bei der einzigen in dieser Bundesligasaison zuhause noch unbesiegten Mannschaft an, die mit dem 3:1 den elften Sieg im 13. Heimspiel feierte. Bei einer Mannschaft, die mit Marco Reus und Paco Alcácer (je 14 Treffer) zwei Torjäger verfügt, die in der Bundesliga-Torschützenliste aktuell zu den besten vier gehören. Und eine Mannschaft, bei der es im Meisterrennen mit dem punktgleichen FC Bayern momentan auf jeden Punkt, sogar auf jedes einzelne Tor ankommt. Das relativiert das Resultat ein wenig. „Wir haben hinten eine unheimliche Zweikampfstärke und es passt auch gut mit den drei Leuten davor“, sagte Marc Oliver Kempf, „Santiago Ascacibar, Gonzalo Castro und Steven Zuber machen unheimlich viel für die Defensive und geben alles, um die Bälle vom Tor wegzuhalten. Wir sind in der Formation momentan ganz gut aufgestellt.“ Nun gelte es auch im Spiel gegen Hoffenheim so wenig wie möglich zuzulassen und „dann unser Glück nach vorne zu versuchen, um mit einem weiteren Dreier das Spiel beenden zu können“.