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Profis, 7. Februar 2019

In Schlagdistanz bleiben

Gegen Fortuna Düsseldorf geht es für die Mannschaft von VfB Cheftrainer Markus Weinzierl am Sonntag (18:00 Uhr) um die nächsten wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenverbleib.

Wenn die Mannschaft von Markus Weinzierl am 21. Spieltag zum dritten Mal in Serie am Sonntag (18:00 Uhr) antritt, erwartet der VfB Cheftrainer bei Fortuna Düsseldorf ein intensives, kampfbetontes Spiel. „Die Düsseldorfer kämpfen, rennen und schmeißen das Herz auf den Platz. Sie haben in den letzten Wochen viele Punkte und damit auch Selbstvertrauen gesammelt“, ist sich Markus Weinzierl der Mentalität der Mannschaft von Friedhelm Funkel bewusst. Um in Düsseldorf dagegenzuhalten und „möglichst mit einem Dreier in Schlagdistanz zu bleiben“, sieht Markus Weinzierl sich und sein Team dennoch gut gerüstet.

Dass der VfB zuletzt ganz nah an einem Erfolgserlebnis dran gewesen war und ein Sieg auch verdient gewesen wäre, steht für den 44-Jährigen mit Blick auf das Last-Minute-2:2 gegen Freiburg außer Frage: „Da waren wir nur eine Minute vom verdienten Sieg entfernt.“ Seine Mannschaft sei daher umso fokussierter und gewillter, „sich dieses Erfolgserlebnis am Sonntag auf dem Platz zu erarbeiten“.

Dass dies gelingen kann, hat die Mannschaft mit dem Brustring in den letzten elf Spielen gegen einen Aufsteiger bewiesen. Seit einem 0:2 gegen Köln am 30. August 2014 hat der VfB gegen keinen Aufsteiger mehr verloren (vier Siege, sieben Remis). Und gerade gegen Düsseldorf wäre die Wasenelf mit einem Führungstreffer auf einem guten Weg, auch im zwölften Spiel gegen einen Aufsteiger ungeschlagen zu bleiben. Denn nach einem Rückstand hat Düsseldorf noch kein Bundesliga-Spiel gegen den VfB gedreht (drei Remis, 18 Niederlagen).

Kompaktheit und Zweikampfstärke als Basis

Wenngleich der letzte Gegner aus dem Breisgau und der kommende Gastgeber punktgleiche Tabellennachbarn sind, erwartet der VfB Cheftrainer ein anderes Spiel: „Düsseldorf wird öfter den Weg nach vorne suchen.“ Daher fordert Markus Weinzierl von seiner Mannschaft noch mehr Kompaktheit und Zweikampfstärke. Seine Spieler nahm er indes in die Pflicht, „die Drucksituation und den Konkurrenzkampf auch innerhalb des Kaders anzunehmen. Es entscheidet einzig und allein die Leistung auf dem Platz. Danach stellen wir auch unsere Mannschaft für Sonntag zusammen.“

Bei der Berufung des Aufgebots für das Auswärtsspiel in Düsseldorf kann der Cheftrainer bis auf einen Ausfall nahezu aus dem Vollen schöpfen. Mit Ausnahme von Dennis Aogo, der wie in der Vorwoche noch an Wadenproblemen laboriert, und Mario Gomez, der erstmals in seiner gesamten Profilaufbahn aufgrund einer Gelb-Roten Karte gesperrt ist, stehen dem 44-Jährigen alle 23 VfB Profis zur Verfügung. Nach einer leichten Gehirnerschütterung hat auch Timo Baumgartl „die ganze Woche wieder voll trainiert“.