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Profis, 29. März 2019

"Kompakt und lauffreudig auftreten"

Im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt gilt für VfB Cheftrainer Markus Weinzierl: „Wir müssen wieder so eng und kompakt stehen wie zuletzt und im Offensivspiel einen Schritt nach vorne machen.“

Die Länderspielpause ist beendet, die entscheidende Phase der Saison mit den letzten acht Spieltagen beginnt. Und die geht für den VfB am Sonntagabend (18 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt los. Eine Partie, in der das Team von Markus Weinzierl beim Tabellenfünften antritt. Bei einer Mannschaft, die seit 13 Spielen in der Bundesliga und Europa League ungeschlagen ist, mit 51 erzielten Treffern über die drittbeste Offensive der Bundesliga verfügt und mit Luka Jovic (15 Tore) sowie Sebastien Haller (14) zwei der zurzeit besten vier Torjäger der Bundesliga in ihren Reihen hat. „Wir sind in der Außenseiterrolle, aber es ist trotzdem möglich, dass wir punkten“, sagt Markus Weinzierl, „das Entscheidende wird sein, dass wir gut stehen, die Räume zustellen und eigene Ballverluste vermeiden, weil die Frankfurter in den Umschaltmomenten sehr viel Wucht und Power haben. Wir müssen mit großer Kompaktheit und großer Lauffreude auftreten und bei Ballbesitz fehlerfrei agieren.“

Nicht zuletzt die jüngsten beiden Spiele gegen starke Offensivmannschaften, in denen der VfB gegen Hoffenheim 1:1 spielte und beim 1:3 in Dortmund erst nach zwei Gegentoren in der Schlussphase unterlag, geben Markus Weinzierl Zuversicht für die Aufgabe in Frankfurt. „Wir zeigen eine aufsteigende Tendenz und haben auch schon in Dortmund gut verteidigt“, sagt er, „wir können uns aber nicht darauf beschränken, nur zu verteidigen. Es gilt auch im Offensivspiel nochmals einen Schritt nach vorne zu machen.“ Daher habe er den Schwerpunkt in die beiden Trainingswochen rund um das länderspielfreie Wochenende unter anderem auch darauf gelegt, intensiv an den Umschaltbewegungen zu arbeiten, um in diesen Situationen künftig mehr herauszuholen. Markus Weinzierl: „Die Anzahl unserer Balleroberungen hat sich in den letzten Spielen ständig erhöht, trotzdem haben wir daraus aber wenig gemacht. Da gilt es, sich in der vordersten Reihe besser zu behaupten, die Bälle festzumachen und torgefährlich zu werden.“ Sollte seiner Mannschaft in der Offensive der angestrebte Schritt nach vorne gelingen, sie in der Defensive an die Leistungen der letzten Partien anknüpfen und sie in einzelnen Situationen vielleicht auch ein bisschen mehr Glück haben, können die VfB Profis ihrem großen Ziel für die letzten acht Spieltage ein Stück näherkommen: sich auf dem direkten Wege den Ligaverbleib zu sichern.

Darauf, mit welcher Startelf der VfB am Sonntagabend bei Eintracht Frankfurt antritt, legte sich Markus Weinzierl am Freitagvormittag noch nicht fest. Die gute Nachricht: Alle Spieler sind gesund von ihren Länderspieleinsätzen zurückgekommen und stehen für das Auswärtsspiel zur Verfügung. Die schlechte dagegen: Santiago Ascacibar wird in dieser Partie nach seiner zehnten gelben Karte gesperrt fehlen. Wer den Platz des 22-Jährigen im Mittelfeld einnimmt, ist noch offen. Es gebe „drei, vier Möglichkeiten“, sagt Markus Weinzierl. Daniel Didavi, der im Training wieder alles normal mitmacht, sei eine davon. Zwei andere sind Christian Gentner und Dennis Aogo. Aber auch die offensivere Variante mit Erik Thommy in der Startelf sei eine Option. Für welche Variante sich Markus Weinzierl entscheidet, wird sich zeigen. Sicher ist für ihn aber schon jetzt: „Die Basis wird sein, dass wir wieder so eng und kompakt stehen wie in den letzten Spielen – und wir brauchen Torchancen, die wir uns besser herausspielen müssen, als in den letzten Wochen.“