Dass die Saison kein Spaziergang wird, das war Holger Badstuber "von Anfang an klar". Der VfB Verteidiger ist ohnehin eher dafür bekannt, Grünflächen fußballerisch zu beackern, als darauf spazieren zu gehen. "Ich kann nur hart an mir arbeiten und abliefern", alles andere blende er aus.
Und abgeliefert haben er und seine Teamkollegen in den vergangenen sieben Wochen. Der Defensivmann, der in der Vorwoche seinen 29. Geburtstag feierte, stand in den letzten fünf Bundesliga-Partien jeweils über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. An der Bilanz von nur drei Gegentoren in den letzten sechs Spielen hat Holger Badstuber also entscheidenden Anteil.
Holger Badstuber stellt sich in den Dienst der Mannschaft
Auch wenn er sich in der Innenverteidigung am wohlsten fühlt, seine Aufgabe sei, für Stabilität in der Defensive zu sorgen, egal auf welcher Position: "Ich stelle mich in den Dienst der Mannschaft, denn es geht letzten Endes um Ergebnisse, es geht um Kampf – und den nehme ich an."
Auch im nächsten Heimspiel am Ostersamstag (31.03. um 15:30 Uhr) gegen den Hamburger SV gelte es, diesen Kampf anzunehmen. "Es wird eine schwierige Aufgabe, weil es unvorhersehbar ist, wie der HSV nach dem Trainerwechsel auftritt." Dennoch seien er und seine Mannschaftskollegen "gut gewappnet und heiß darauf, unser Spiel durchzuziehen und unsere Serie fortzusetzen".
Der Fokus liege darauf, "den Klassenerhalt rein rechnerisch abzuhaken". Und mit einem Sieg im kommenden Heimspiel sei man "auf bestem Wege, dieses Ziel zu erreichen".