Am Samstag (Anpfiff um 15:30 Uhr) bestreitet der VfB sein letztes Heimspiel der Saison gegen die TSG Hoffenheim. In der abermals ausverkauften Mercedes-Benz Arena will die Mannschaft mit dem Brustring ihre Heimstärke erneut unter Beweis stellen und gemeinsam mit den Fans einen runden Abschluss einer erfolgreichen Saison feiern.
Beeindruckende Bilanz vor heimischer Kulisse
Vor heimischer Kulisse gewann der VfB neun seiner bislang 16 Bundesligaspiele, neunmal blieben Ron-Robert Zieler und seine Vordermänner ohne Gegentor. Nur dreimal musste man sich zuhause geschlagen geben. Darüber hinaus holte der VfB zwei Drittel, nämlich 31 seiner bislang gesammelten 45 Punkte in der Mercedes-Benz Arena und nimmt damit den fünften Platz in der Heimtabelle ein. Gründe genug also, um die Höhepunkte unter den Heimspielen der Saison 2017/2018 noch einmal Revue passieren zu lassen.
VfB – 1. FSV Mainz 05 1:0 (2. Spieltag)
In seinem ersten Heimspiel nach dem direkten Wiederaufstieg meldete sich der VfB mit einem verdienten 1:0-Sieg in der Beletage des deutschen Fußballs zurück. Wesentlichen Anteil am Heimauftakt nach Maß hatten drei Neuzugänge: Keeper Ron-Robert Zieler hielt die Null, Holger Badstuber krönte sein Startelfdebüt mit einem wuchtigen Flugkopfball zum Siegtor, welches Dennis Aogo von der linken Eckfahne aus vorbereitete.
VfB – VfL Wolfsburg 1:0 (4. Spieltag)
Gegen Wolfsburg baute der VfB seine Heimserie auf nunmehr saisonübergreifend elf Spiele ohne Niederlage aus und blieb abermals ohne Gegentor. Das Tor des Tages schoss Chadrac Akolo wenige Minuten vor dem Seitenwechsel. Die Kopfverletzung von Christian Gentner überschattete allerdings die Freude. Der VfB Kapitän prallte in der 84. Minute mit VfL-Keeper Koen Casteels zusammen, fiel zwei Monate aus und spielt seit seiner Rückkehr im November mit Maske.
VfB – FC Augsburg 0:0 (6. Spieltag)
Die Null steht! Ron-Robert Zieler hielt sein Tor auch im dritten Heimspiel hintereinander sauber. Dank einer erneut guten Defensivleistung teilten sich der VfB und Augsburg im schwäbischen Derby die Punkte. Zudem feierte der VfB den 25. Geburtstag seines Maskottchens Fritzle mit einem Sondertrikot.
VfB – 1. FC Köln 2:1 (8. Spieltag)
Nach einem spannenden Schlagabtausch ging der VfB im Freitagabendspiel gegen Köln als glücklicher Gewinner vom Platz. Dank des Last-Minute-Siegtores zum 2:1 in der 94. Minute durch Chadrac Akolo blieb die Mannschaft mit dem Brustring in ihrem vierten Heimspiel der Saison weiter ungeschlagen.
VfB – SC Freiburg 3:0 (10. Spieltag)
Im Baden-Württemberg-Derby gegen die Breisgauer gelang der Mannschaft mit dem Brustring nicht nur der vierte Sieg im fünften Heimspiel. Gleichzeitig feierte der VfB auch seinen bislang höchsten Sieg der laufenden Saison. Daniel Ginczek (38.), Benjamin Pavard (45.+4) und Simon Terrode (82.) trugen sich in die Torschützenliste ein.
VfB – Borussia Dortmund 2:1 (12. Spieltag)
Beim 2:1-Sieg im Freitagabendspiel gegen Borussia Dortmund war der Jubel groß. Denn der VfB fuhr den fünften Sieg im sechsten Heimspiel ein und blieb saisonübergreifend zum 15. Mal in der Mercedes-Benz Arena ungeschlagen. Im VfB x 0711 Stadttrikot krönte die Mannschaft mit dem Brustring ihre Heimstäre und feierte den 500. Heimsieg ihrer Bundesliga-Geschichte. Erst im darauffolgenden Heimspiel am 8. Dezember gegen Bayer Leverkusen musste man sich erstmals im Jahr 2017 vor heimischem Publikum geschlagen geben.
VfB – FC Bayern München 0:1 (17. Spieltag)
Gegen den Rekordmeister zeigte die Mannschaft mit dem Brustring eine kämpferische und couragierte Leistung – jedoch mit einem tragischen Schlusspunkt. Der VfB verlangte den Gästen aus München alles ab, belohnte sich am Ende aber nicht für seinen großen Kampf. Erst in der 79. Minute traf Thomas Müller für die Bayern. In der vierten Minute der Nachspielzeit hatte Chadrac Akolo dann den Ausgleich vom Elfmeterpunkt auf dem Fuß – scheiterte aber am ehemaligen VfB Keeper Sven Ulreich.
VfB – Hertha BSC 1:0 (18. Spieltag)
In seinem ersten Spiel nach seiner Rückkehr zum VfB war Mario Gomez gleich maßgeblich am Tor des Tages beteiligt – allerdings auf kuriose Art und Weise: Im Zweikampf mit dem VfB Stürmer will Niklas Stark klären und trifft unfreiwillig ins eigene Tor. So feierte die Mannschaft mit dem Brustring zum Auftakt der Rückrunde gleich ein Erfolgserlebnis.
VfB – Borussia Mönchengladbach 1:0 (22. Spieltag)
Nach dem Punktgewinn in Wolfsburg feierte Tayfun Korkut bei seiner Heimpremiere als VfB Cheftrainer drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Die Mannschaft mit dem Brustring ging früh durch Daniel Ginczek in Führung (5.) und belohnte sich gegen eine spielerisch starke Fohlenelf für eine kämpferische, laufstarke und defensiv stabile Leistung.
VfB – Eintracht Frankfurt 1:0 (24. Spieltag)
Gegen die Eintracht aus Frankfurt feierte der VfB den dritten 1:0-Sieg in Serie und holte im vierten Spiel unter Cheftrainer Tayfun Korkut die Punkte acht, neun und zehn. In der Offensive bewies die Mannschaft mit dem Brustring eine effiziente Chancenverwertung, die Defensive blieb dank der stabilen Grundordnung einmal mehr gegentorlos. Winterneuzugang Erik Thommy schoss den VfB mit seinem ersten Saisontor zum Sieg (13.).
VfB – SV Werder Bremen 2:0 (31. Spieltag)
Mit einem verdienten Heimsieg machte der VfB den Klassenverbleib bereits drei Spieltage vor dem Saisonfinale perfekt. Nachdem man eine Woche zuvor noch den bitteren Last-Minute-Ausgleich zum 1:1 gegen Hannover hinnehmen musste, sorgten diesmal die eingewechselten Anastasios Donis per Vorarbeit und Berkay Özcan per Tor zum 2:0 in der 91. Minute für die Entscheidung. In der 13. Minute hatte Kapitän Christian Gentner seine Mannschaft mit seinem ersten Saisontor per Kopf in Führung gebracht.
VfB – TSG Hoffenheim -:- (33. Spieltag)
Im letzten Heimspiel der Saison will der VfB seine starken Leistungen vor heimischem Publikum einmal mehr bestätigen und in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena zum siebten Mal in Serie ungeschlagen bleiben. Im baden-württembergischen Derby gegen die TSG Hoffenheim will sich die Mannschaft mit dem Brustring zudem für die knappe 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel im Dezember revanchieren und sich so bei den Fans für die großartige Unterstützung durch die gesamte Saison bedanken. Mit Ausnahme der Langzeitverletzen Andreas Beck und Carlos Mané kann Cheftrainer Tayfun Korkut aus dem Vollen schöpfen.