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Profis, 13. September 2018

Gegnerprofil: Der SC Freiburg im Fokus

Nach der Länderspielwoche gastiert der VfB beim SC Freiburg. Wissenswertes über den baden-württembergischen Ligakonkurrenten gibt’s im Gegnercheck.

Der Trend

Dem 0:2 gegen Eintracht Frankfurt zum Bundesliga-Auftakt vor heimischem Publikum folgte eine Woche später ein 1:3 bei der TSG Hoffenheim. Der SC Freiburg ist nach zwei Spieltagen damit ebenso wie der VfB noch ohne Punktgewinn in dieser Saison.

Der Trainer

In den beiden bisherigen Bundesliga-Spielen des SC Freiburg vor der Länderspielwoche bot sich ein ungewohntes Bild auf der Trainerbank der Breisgauer: Mit Christian Streich fehlte der Chefcoach. Der seit Dezember 2011 im Amt befindliche und damit dienstälteste Bundesliga-Trainer laborierte an einem Bandscheibenvorfall. Er wurde von seinen Assistenten, allen voran Lars Voßler, vertreten. Rechtzeitig zum Baden-Württemberg-Duell mit dem VfB meldet sich Christian Streich wieder fit und leitet seit Beginn dieser Woche wieder das Mannschaftstraining. Seit 2011 hat der 53-Jährige den Sport-Club in mehr als 220 Ligaspielen betreut und schaffte in der Saison 2015/2016 nach vorherigem Abstieg die sofortige Rückkehr in die Bundesliga.  

Die Ehemaligen

Marc Oliver Kempf ist vor dieser Saison vom SC Freiburg zum VfB gewechselt. Der U21-Europameister ist derzeit allerdings verletzt (Muskelfaserriss im Oberschenkel). Zudem lief Dennis Aogo von 2005 bis 2009 für die Freiburger auf.

Der langjährige SC-Kapitän und ehemalige VfB Spieler Julian Schuster hat seine Karriere zum Ende der vergangenen Saison beendet und ist nun im Nachwuchsbereich der Freiburger tätig.

Die Neuzugänge

Die Freiburger haben auch in dieser Transferperiode wieder überwiegend auf junge, entwicklungsfähige Spieler gesetzt. So wechselte beispielsweise Luca Waldschmidt (22 Jahre) vom Hamburger SV zum Sport-Club. Nicht in dieses Raster passen dagegen die bereits erfahrenen Dominique Heintz (25 Jahre, aktuell 99 Bundesliga-Spiele, kam vom 1. FC Köln) und Jérôme Gondorf (30 Jahre, 85 Bundesliga-Spiele, kam vom SV Werder Bremen). Sie sind auch die beiden Neuzugänge, die in den bisherigen Partien jeweils über die gesamte Spielzeit für ihren neuen Verein aufgelaufen.

Die Glanzzeit

Der SC Freiburg hat es in der Vergangenheit immer wieder geschafft, für Überraschungen im Fußball-Oberhaus zu sorgen. In der Saison 1994/1995 erzielten die Breisgauer mit dem dritten Rang, die bisher beste Platzierung ihrer Vereinsgeschichte in der Bundesliga. Dadurch qualifizierte sich der SC erstmals für den UEFA-Cup. Weitere Teilnahmen am internationalen Geschäft folgen in der Spielzeit 2001/2002 und 2013/2014.   

Das Stadion

Die Stadionfrage hat Freiburg in den vergangenen Jahren beschäftigt. Derzeit empfängt der Sport-Club seine Gäste noch im Schwarzwald-Stadion, das insgesamt 24.000 Zuschauern Platz bietet. In einem Bürgerentscheid im Jahr 2015 stimmten die Freiburger derweil für einen Neubau am Flugplatz. Dieser soll ein Fassungsvermögen von 34.700 Plätzen haben. Nachdem der Gemeinderat in diesem Juli den Bebauungsplan beschlossen hat, steht nun die Erteilung der Baugenehmigung an. Die Mannschaft des SC Freiburg soll spätestens zum Saisonstart 2020/2021 seine Spiele dort austragen.

Vereinsdaten des SC Freiburg

Gründung: Mai 1904

Mitglieder: mehr als 16.000 (Stand Juni 2018)

Vereinsfarben: Rot-Weiß