Der Trend
Nach den ersten drei Spieltagen hat Fortuna Düsseldorf eine ausgeglichene Bilanz sowie eine aufsteigende Form vorzuweisen und rangiert im Mittelfeld des Bundesliga-Tableaus. Nachdem der Aufsteiger bei seinem Bundesliga-Comeback vor heimischer Kulisse noch mit 1:2 gegen den FC Augsburg verloren hatte, holten die Fortunen beim 1:1 in Leipzig eine Woche später ihren ersten Punkt. Mit einem Heimsieg gegen Hoffenheim holte Düsseldorf am vergangenen Samstag den ersten Dreier. Den 2:1-Endstand markierte der eingewechselte, 20 Jahre junge Dodi Lukebakio in der 88. Minute vom Elfmeterpunkt.
Der Trainer
Seit März 2016 ist Friedhelm Funkel Cheftrainer von Fortuna Düsseldorf. Der in Neuss bei Düsseldorf geborene 64-Jährige ist in der aktuellen Spielzeit der älteste aller Bundesliga-Trainer. Mit 254 Bundesliga-Spielen (59 Tore) für Bayer 05 Uerdingen ist er bis heute der Rekordspieler der Krefelder, mit denen er 1985 den DFB-Pokal gewann. Als Trainer stand Friedhelm Funkel unter anderem für den 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC Berlin an der Seitenlinie. Weil er den Rekord von sechs Bundesliga-Aufstiegen mit fünf verschiedenen Zweitligisten innehat, wird er oft als bester Zweitligatrainer aller Zeiten bezeichnet.
Die Neuzugänge
Zu den Neu-Fortunen in dieser Saison zählen unter anderem Marvin Ducksch (vom FC St. Pauli nach Leihe an Holstein Kiel), Aymen Barkok (Leihe von Eintracht Frankfurt), Kenan Karaman (von Hannover 96) und der ehemalige Bayern-Profi Diego Contento (von Girondins Bordeaux).
Die Ehemaligen
Zudem hat sich Düsseldorf die Dienste von gleich drei ehemaligen VfB Profis gesichert: Nach dem Aufstieg 2017 mit der Wasenelf feierte Jean Zimmer in diesem Sommer als Leihspieler mit den Fortunen erneut den Aufstieg und wurde daraufhin fest verpflichtet. Ihm folgten Matthias Zimmermann und auf Leihbasis für eine Saison auch Marcin Kaminski von der baden-württembergischen in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt. Jean Zimmer kommt auf 16 Zweitliga-Spiele, Matthias Zimmermann auf 35 und Marcin Kaminski auf bislang 48 Pflichtspiele im Trikot mit dem Brustring. Derweil stand Kevin Stöger in 51 Drittligaspielen für die zweite Mannschaft des VfB auf dem Platz. Auch der gebürtige Stuttgarter Kenan Karaman spielte in der Jugend für den VfB.
Die Glanzzeit
Von 1971 bis 1987 spielte Fortuna Düsseldorf durchgehend in der Bundesliga. Ihre beste Platzierung feierten die Fortunen 1973 und 1974 jeweils als Tabellendritter. Zudem gewann Düsseldorf 1979 und 1980 zweimal in Serie den DFB-Pokal. Im Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger mussten sich die Fortunen 1979 erst nach Verlängerung mit 3:4 gegen den FC Barcelona geschlagen geben. 1933 wurde Düsseldorf Deutscher Meister.
Vereinsdaten von Fortuna Düsseldorf
Gründung: 5. Mai 1895
Mitglieder: ca. 20.900
Vereinsfarben: Rot-Weiß