VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
Profis, 31. Oktober 2018

Gegnerprofil: Eintracht Frankfurt im Fokus

Am Freitagabend (20:30 Uhr) begegnen sich der VfB und Eintracht Frankfurt zum 93. Mal in der Bundesliga. Wissenswertes über die Hessen gibt es im Gegnercheck.

Der Trend

Nach zuvor fünf Pflichtspielsiegen in Serie (gegen Hannover, Hoffenheim und Düsseldorf sowie Lazio Rom und Apollon Limassol in der Europa League) holte der Tabellenachte der Vorsaison am Sonntag in Nürnberg durch den Last-Minute-Ausgleich von Sébastien Haller zum 1:1-Endstand in der 92. Minute noch einen Punkt. Mit einer Bilanz von vier Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen sowie 14 Punkten geht die Eintracht als Tabellensiebter in den zehnten Spieltag.

Der Trainer

Für den Österreicher Adi Hütter ist Eintracht Frankfurt der erste deutsche Verein und nach zuletzt drei Jahren bei den Young Boys Bern in der Schweiz (2015-2018) die zweite Station außerhalb seines Heimatlandes. Als Spieler verbrachte der 48-Jährige seine gesamte Laufbahn in Österreich, für die Nationalmannschaft machte er zwischen 1994 und 1997 insgesamt 14 Länderspiele und drei Tore. Mit Austria Salzburg wurde der Mittelfeldspieler drei Mal österreichischer Meister. Nach seinem Karriereende 2007 bei der zweiten Mannschaft von RB Salzburg folgte dort der nahtlose Übergang ins Trainergeschäft. Nach Stationen beim SCR Altach und beim SV Grödig kehrte Adi Hütter zu RB Salzburg zurück, wo er 2015 Österreichischer Meister und Pokalsieger wurde. Im September 2015 übernahm er die Young Boys Bern und führte sie nach zwei Vize-Meisterschaften in der vergangenen Saison zur Schweizer Meisterschaft.

Der Kapitän

Nachdem David Abraham in der vergangenen Saison bereits Vize-Kapitän und Vertreter von Alexander Meier war, beförderte ihn Adi Hütter im Sommer zu seinem Kapitän. „Er ist nicht der allerlauteste auf dem Platz, aber er macht seinen Job hervorragend und ist von allen akzeptiert. Deswegen finde ich ihn ideal“, erklärte der Trainer seine Entscheidung für den 32-jährigen Argentinier. Nach Stationen beim FC Basel, beim FC Getafe und bei der TSG Hoffenheim trägt der Abwehrchef seit 2015 das Adler-Trikot.

Die Torjäger

Mit Sébastien Haller (sechs Tore, sechs Assists) und Luka Jovic (sieben Tore, ein Assist) haben die Hessen zwei der torgefährlichsten Spieler der laufenden Saison in ihren Reihen. Beim 7:1-Sieg der Eintracht gegen Fortuna Düsseldorf gelang dem 20-jährigen Serben Jovic als bislang jüngstem Spieler der Bundesliga-Geschichte ein Fünferpack. Seit Sommer 2017 ist der serbische Stürmer und Nationalspieler von Benfica Lissabon an die Eintracht ausgeliehen. Dass die Frankfurter die festgeschriebene Kaufoption ziehen werden, gilt als wahrscheinlich.

Die Ehemaligen

Von 2014 bis 2016 trug Filip Kostic das Trikot mit dem Brustring und erzielte in 59 Bundesligaspielen acht Tore für den VfB. Fast dieselbe Bilanz, 61 Spiele und neun Tore, verbuchte der serbische Nationalspieler in den beiden vergangenen Spielzeiten für den Hamburger SV. Der Außenbahnspieler stand in dieser Saison bislang in allen Bundesliga- und Europa-League-Spielen für die Frankfurter auf dem Feld. Zudem ist Fredi Bobic nach vielen Jahren als Spieler (1980-1986, 1994–1999) sowie als Sportdirektor und -vorstand (2010-2014) des VfB seit 2016 Vorstand Sport bei der Eintracht.

Die Neuzugänge

Mit Kevin Trapp (Paris St. Germain), Frederik Rönnow (Bröndby IF) und Felix Wiedwald (Leeds United) verpflichtete die Eintracht gleich drei Torhüter. Neben dem 31-jährigen Nicolai Müller (Hamburger SV) kamen mit Evan N'Dicka (AJ Auxerre), Allan Souza (FC Liverpool), Francisco Geraldes (Sporting Lissabon), Goncalo Paciencia (FC Porto) und Lucas Torró (Real Madrid) fünf weitere Akteure von internationalen Klubs.

Die Glanzzeit

Eintracht Frankfurt feierte eine Deutsche Meisterschaft (1959) und im Mai unter Niko Kovac mit einem 3:1-Sieg gegen Bayern München den fünften DFB-Pokalsieg (1974, 1975, 1981, 1988, 2018). Auf internationaler Ebene ist der UEFA-Pokalsieg von 1980 der bislang größte Erfolg der Frankfurter, die sich damals im Finale gegen Borussia Mönchengladbach um Trainer Jupp Heynckes durchsetzten.

Vereinsdaten von Eintracht Frankfurt

Gründung: 8. März 1899

Farben: Rot-Schwarz-Weiß

Mitglieder: 60.000