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Profis, 17. Dezember 2018

Gegnerprofil: Der VfL Wolfsburg im Fokus

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres tritt der VfB am Dienstagabend (20:30 Uhr) beim VfL Wolfsburg an. Wissenswertes über die Niedersachsen gibt es im Gegnercheck.

Der Trend

Nachdem der VfL Wolfsburg in den letzten beiden Spielzeiten in die Relegation musste und sich gegen Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel jeweils den Klassenverbleib sicherte, haben sich die Niedersachsen in dieser Saison stabilisiert und zuletzt zu einer Erfolgsserie von vier Spielen ohne Niederlage angesetzt. Zum Saisonauftakt feierten die Wölfe zwei Siege gegen Schalke und Leverkusen und teilten sich mit Berlin, Mainz und Mönchengladbach die Punkte. Nach zuvor vier Niederlagen in fünf Spielen setzte sich Wolfsburg zuletzt gegen Leipzig, Frankfurt und Nürnberg durch und holte gegen Hoffenheim einen Punkt. Mit einer positiven Bilanz und 22 Zählern rangieren die Niedersachsen aktuell auf Platz acht.

Der Trainer

Seit seinem Amtsantritt im Februar dieses Jahres stand Bruno Labbadia in 30 Pflichtspielen als Cheftrainer des VfL Wolfsburg an der Seitenlinie. Mit zwei Siegen in der Bundesliga-Relegation gegen Holstein Kiel führte der 52-Jährige die Wölfe im Mai zum Klassenverbleib. Seine Trainerlaufbahn begann 2003 in seiner Heimatstadt bei Darmstadt 98, wo der ehemalige Mittelstürmer zwanzig Jahre zuvor (ab 1984) auch seine ersten Schritte als Profi machte. In der Bundesliga ging er für den Hamburger SV, den 1. FC Kaiserslautern, Bayern München, den 1. FC Köln, Werder Bremen und Arminia Bielefeld auf Torjagd, feierte einen Pokalsieg und zwei Deutsche Meistertitel. Zu seinen Trainerstationen zählen neben dem VfL und dem VfB unter anderem auch Leverkusen und der HSV.

Die Ehemaligen

Seine längste Zeit als Trainer verbrachte Bruno Labbadia mit 119 Pflichtspielen von 2010 bis 2013 beim VfB Stuttgart. In der Saison 2012/2013 führte er die Mannschaft mit dem Brustring ins Finale des DFB-Pokals, wo sie sich gegen Bayern München mit 2:3 geschlagen geben musste. Mit Daniel Ginczek und Josip Brekalo treffen zwei weitere VfL-Akteure auf ihren ehemaligen Verein. Daniel Ginczek trug das Trikot mit dem Brustring von 2014 bis vergangenen Sommer und erzielte in 70 Pflichtspielen 23 Tore (11 Assists) für den VfB. Josip Brekalo kam in seiner elfmonatigen Leihe auf 28 Pflichtspiele, drei Tore und zwei Vorlagen für den VfB.

Der Torjäger

Mit fünf Toren und drei Vorlagen ist Daniel Ginczek der bislang torgefährlichste Spieler der Niedersachsen. Seit seinem Wechsel nach Wolfsburg kam der 27-jährige Stürmer in allen 15 Bundesliga- und den beiden Pokalspielen zum Einsatz. In den letzten vier Bundesliga-Begegnungen erzielte er drei Tore und bereitete drei weitere vor.

Die Neuen

Neben Daniel Ginczek hat der VfL Wolfsburg unter dem neuen Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke unter anderem Wout Weghorst (AZ Alkmaar), Marcel Tisserand (FC Ingolstadt), Jérôme Roussillon (HSC Montpellier) und Felix Klaus (Hannover 96) verpflichtet.

Die Erfolge

Seit dem Aufstieg im Jahr 1997 ist der VfL Wolfsburg Teil der Bundesliga und bestreitet seine nunmehr 22. Spielzeit im Oberhaus des deutschen Fußballs. Ihre größten Erfolge feierten die Wölfe um ihren damaligen Stammspieler und heutigen VfB-Kapitän Christian Gentner mit der Deutschen Meisterschaft 2009 sowie als Vizemeister, Pokal- und Supercup-Sieger 2015. Im Champions-League-Viertelfinale 2016 schlug Wolfsburg den späteren Titelgewinner Real Madrid im Hinspiel zuhause mit 2:0 – und schied mit 0:3 im Rückspiel aus.

Das Stadion

Die Wolfsburger Arena bietet 30.000 Zuschauern Platz. Zu den bisherigen Heimspielen der Niedersachsen kamen durchschnittlich 25.282 Menschen.

Vereinsdaten des VfL Wolfsburg

Gründung: 12. September 1945

Farben: Grün-Weiß