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Profis, 11. März 2017

Gemischte Gefühle und ein Glücksmoment

Die Partie gegen Bochum hat unterstrichen, dass noch ein hartes Stück Arbeit vor dem VfB liegt. Ein Spieler sorgte derweil für Erleichterung bei sich und den Teamkollegen.

Der VfB hat sich in dieser Woche innerhalb weniger Tage zwei Mal 1:1 von seinem jeweiligen Gegner getrennt. Das gleiche Ergebnis erst am Montag in Braunschweig und nun am Freitag zu Hause gegen Bochum löste dennoch unterschiedliche Gefühle bei den Akteuren aus. Zu Wochenbeginn erkämpften und verteidigten die Jungs aus Cannstatt in Unterzahl auf vom Regen durchweichten Rasen einen Zähler. „Wir haben mit einem Mann weniger in der zweiten Hälfte fantastisch verteidigt“, sagte der VfB Coach Hannes Wolf nach der Auswärtspartie. Die positiven Gefühle überwogen, sich dank großen Einsatzes einen Punkt gesichert zu haben. Nach fünf Siegen in Serie zum Rückrundenbeginn war es gegen einen Konkurrenten im Aufstiegskampf die erste Punkteteilung des Jahres.

Dass die zweite nur vier Tage später folgte, löste bei den VfB Spielern dann eher gemischte Gefühle aus. Entscheidend dafür war auch diesmal, wie es zu diesem Resultat gekommen war. Ungewohnt schwer tat sich die Elf von Hannes Wolf, in der Mercedes-Benz Arena gegen die Bochumer ins Spiel zu finden. Der Kapitän Christian Gentner bemängelte gleich mehrere Punkte im Zusammenspiel: zu viele Fehler im Spielaufbau, fehlende Schärfe im Passspiel, verbesserungswürdiges Verschieben im Mannschaftsverbund. Der Gegner aus Bochum wusste, die Schwachpunkte auszunutzen und ging früh in Führung. Es war das erste Gegentor der laufenden Saison für den VfB, das in der Anfangsviertelstunde fiel.