Nur wenige Minuten waren die VfB Spieler am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen FC Schalke 04 unaufmerksam. Dass dies allerdings manchmal ausreicht, um am Ende mit leeren Händen dazustehen, erfuhr die Elf von Hannes Wolf an diesem Abend schmerzhaft. Der Gegner nutzte die Unachtsamkeit der Jungs aus Cannstatt gnadenlos aus und jubelte nach 90 Minuten über einen 3:1-Sieg. „Wir haben viele Sachen ganz gut gemacht, überwiegend gut in Räumen gestanden und das Team hat die taktischen Vorgaben auch gut umgesetzt. Uns sind uns aber auch gravierende Fehler unterlaufen“, sagte der VfB Cheftrainer Hannes Wolf einen Tag nach dem Spiel und ergänzte: „Diese Fehler abzustellen, daran werden wir gemeinsam arbeiten. Wir brauchen eine Konsequenz in allen Momenten.“
An diesem Montag trainierten die eingewechselten und die Ersatzspieler derweil auf dem Platz, während die Akteure der Startelf im Kraftraum regenerierten. Der angeschlagene Holger Badstuber arbeitete indes weiterhin individuell. Ob er am Samstag beim nächsten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (Anstoß 15:30 Uhr, Jetzt Tickets sichern) wieder einsatzfähig ist, steht noch nicht fest. „Wir müssen die nächsten Tage abwarten. Das Risiko muss kalkulierbar sein“, sagte Hannes Wolf hinsichtlich der Einsatzchancen des Abwehrspielers.
Drei Debüts
Die Partie auf Schalke war für drei VfB Spieler mit einer persönlichen Premiere verbunden. Andreas Beck gab sein Pflichtspieldebüt nach seiner Rückkehr im Trikot mit dem roten Brustring von Beginn an. Auch Santiago Ascacibar, der in der 59. Minute eingewechselt wurde, stand erstmals in einem Pflichtspiel für den VfB auf dem Platz. Zudem erzielte Chadrac Akolo sein erstes Pflichtspiel-Tor für die Wasenelf.