Durch ein Tor von Nadiem Amiri ging Deutschland in der 21. Minute bei Temperaturen von fast 40 Grad Celsius vor mehr als 16.000 Zuschauern in Bologna zunächst in Führung. Mit einem verwandelten Elfmeter in der 27. Minute und einem Kopfballtor in der 44. Minute drehte George Puscas jedoch das Spiel. Rumänien ging mit einer 2:1-Führung in die Halbzeit.
Erneut fiel der Ausgleich durch einen Foulelfmeter: Luca Waldschmidt traf in der 51. Minute vom Punkt zum 2:2 und erzielte mit einem Freistoßtor in der 90. Minute die 3:2-Führung. Den Schlusspunkt setzte Nadiem Amiri, der in der vierten Minute der Nachspielzeit mit dem dritten Elfmetertor sowie dem dritten Doppelpack des Spiels den 4:2-Endstand herstellte.
Im Finale trifft die deutsche U21-Auswahl wie schon bei der Endrunde vor zwei Jahren in Polen auf die Spanier, die Frankreich im Halbfinale mit 4:1 schlugen und mit ihrem fünften Titel mit Rekordeuropameister Italien gleichziehen könnten. Das Team von Nationaltrainer Stefan Kuntz hat hingegen am Sonntag (30. Juni) um 20:45 Uhr in Udine die Chance, den Titel von 2017 zu verteidigen und damit nach 2009 den insgesamt dritten EM-Triumph zu feiern.
VfB Sportdirektor Sven Mislintat:
"Wir gratulieren Timo zum Finaleinzug mit der U21 und drücken die Daumen, dass die Jungs am Sonntag den Titel holen."
Timo Baumgartls Weg mit der deutschen U21 ins EM-Finale
17. Juni Deutschland – Dänemark 3:1 (90 Minuten)
20. Juni Deutschland – Serbien 6:1 (90 Minuten)
23. Juni Österreich – Deutschland 1:1 (90 Minuten)
27. Juni Halbfinale: Deutschland – Rumänien 4:2 (90 Minuten)
30. Juni Finale: Spanien – Deutschland