Im Finale trafen die deutschen U21-Junioren nach ihrem 4:2-Halbfinalsieg gegen Rumänien wie schon im EM-Endspiel vor zwei Jahren erneut auf die spielstarken Spanier, die sich im Halbfinale mit 4:1 gegen Frankreich durchgesetzt hatten. Vor mehr als 23.000 Zuschauern ging die spanische Auswahl von Nationaltrainer Luis de la Fuente im Stadio Friuli in Udine durch einen platzierten Schuss von Fabián Ruiz nach sieben Minuten in Führung.
Nach dem frühen Rückschlag erarbeitete sich das Team von Nationaltrainer Stefan Kuntz sukzessive mehr Spielanteile und Offensivaktionen, ohne jedoch zu wirklich zwingenden Großchancen zu kommen. Nach einem Konter erhöhte Dani Olmo per Abstauber in der 69. Minute auf 2:0 für Spanien. Mit einem abgefälschten Distanzschuss erzielte Nadiem Amiri in der 88. Minute den 1:2-Anschlusstreffer für die DFB-Junioren, die in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne warfen. Nach vierminütiger Nachspielzeit blieb es beim 2:1, mit dem sich die Spanier für das verlorene Finale von 2017 revanchierten, als sich Deutschland in Polen mit 1:0 durchgesetzt hatte.
Damit verpasste das Team von U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz die Titelverteidigung. Die spanische U21-Auswahl holte hingegen ihren fünften EM-Titel und zog mit dem bislang alleinigen Rekordeuropameister Italien gleich.
Der Weg ins Finale für Timo Baumgartl und die deutsche U21
17. Juni Deutschland – Dänemark 3:1 (90 Minuten)
20. Juni Deutschland – Serbien 6:1 (90 Minuten)
23. Juni Österreich – Deutschland 1:1 (90 Minuten)
27. Juni Halbfinale: Deutschland – Rumänien 4:2 (90 Minuten)
30. Juni Finale: Spanien – Deutschland 2:1 (90 Minuten)