Bei der Weltmeisterschaft in Russland haben Benjamin Pavard und seine französischen Nationalmannschaftskollegen als erstes Team den Einzug ins Viertelfinale gefeiert. Der Dauerbrenner des VfB stand im dritten von bislang vier WM-Spielen Frankreichs als Rechtsverteidiger in der Startelf von Nationaltrainer Didier Deschamps. Der 22-Jährige spielte erneut über die volle Spielzeit und brachte den Vize-Europameister mit seinem ersten Länderspieltor zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich in der 57. Minute zurück ins Spiel.
Gegen den Vize-Weltmeister von 2014 um Kapitän Lionel Messi ging die Équipe Tricolore früh in Führung: Nach einem Foul von Marcos Rojo am vorbeisprintenden Kylian Mbappé verwandelte Antoine Griezmann in der 13. Spielminute einen Elfmeter zum 1:0 für Frankreich. Mit einem Distanzschuss aus gut 25 Metern glich Ángel Di María in der 41. Minute zum 1:1 aus. Kurz nach Wiederanpfiff drehte die Albiceleste das Spiel: Gabriel Mercado fälschte in der 48. Minute Lionel Messis Schuss von der Strafraumgrenze unhaltbar zum 2:1 ins kurze Eck ab.
Nach einer abgefälschten Flanke fasste sich Benjamin Pavard in der 57. Minute ein Herz und traf den Ball aus knapp 20 Metern perfekt ins lange Eck. Per Außenristschuss und mit viel Effet gelang ihm ein Traumtor zum wichtigen 2:2. Der VfB Verteidiger leitete mit seinem ersten Länderspieltor die Wende ein. Wenige Minuten später traf Kylian Mbappé zum 3:2 und drehte damit das Spiel erneut (64. Minute), ehe er vier Minuten später mit dem vorentscheidenden 4:2 einen Doppelpack schnürte. In der Nachspielzeit kam noch einmal Spannung auf, nachdem Sergio Agüero nach Flanke von Lionel Messi per Kopf den 3:4-Anschlusstreffer erzielte (93. Minute).
Im Viertelfinale trifft Benjamin Pavard mit Frankreich am Freitag, den 6. Juli, um 16:00 Uhr auf Uruguay. Die Südamerikaner hatten sich gegen Europameister Portugal am Samstag mit 2:1 durchgesetzt.