Die Vorrunde der U17-DFB-Nachwuchsliga ist passé. Die U17 des VfB hat ihre Vorrundengruppe als Gruppenzweiter knapp hinter dem FC Bayern abgeschlossen und sich souverän für Liga A qualifiziert, wo im neuen Jahr die besten Teams der Vorrunde aufeinandertreffen werden. Am Ende stehen beim Team von Trainer Daniel Jungwirth starke 34 Punkte zu Buche. Mit dieser Punktzahl hätte der VfB in sechs der acht anderen Vorrundengruppen an der Spitze der Tabelle gestanden. Entscheidend für diese Zahlen ist eine Serie von zehn Spielen, die die Jungen Wilden nach dem schleppenden Saisonstart – vier Punkte aus den ersten vier Spielen – hingelegt hatten.
„Es war eine tolle Vorrunde. Wir sind von Spiel zu Spiel besser geworden und hatten am Ende zehn Siege in Folge. Das haben die Jungs klasse gemacht“, lobt der Coach seine Schützlinge. Die Startschwierigkeiten kamen für den 43-Jährigen nicht überraschend. „Wir Trainer haben die Mannschaft im Sommer übernommen und mussten erst zueinanderfinden. Unser Trainerteam verlangt andere Dinge, die die Jungs vorher vielleicht noch nicht so kannten. Außerdem hatten wir am Anfang der Saison großes Verletzungspech.“ So verpassten beispielweise Felix Neunhoeffer, Almand Idrizi oder auch Vadim Lenz verletzungsbedingt die Vorbereitung samt Trainingslager in Sao Paulo und die ersten Wochen der Nachwuchsliga-Saison.
U16-Talente rücken auf
„Im Laufe der Hinrunde sind wir in der Defensive immer stabiler geworden. Mit der Rückkehr der Verletzten hatten wir dann auch mehr Möglichkeiten“, erklärt Daniel Jungwirth. Möglichkeiten gab es insbesondere auch für einige Talente des U16-Jahrgangs. In William Recupero, Brayann Kenmoe, Enrico Wiehle und Tom Hagmeister gehörten vier Jahrgangsjüngere bereits zum Stammpersonal, zudem kamen auch Arlind Thaqi und Aykan Akman zu insgesamt sieben Einsätzen bei der U17. „Wir wollen die Jungs voranbringen. Daher war es toll, dass die jungen Spieler etwas früher ranmussten und sich dann auch bewährt haben und es gut gemacht haben“, freut sich Daniel Jungwirth.
Den mutigen Offensivfußball aus der Vorrunde möchte die U17 nach der Winterpause auch in der Hauptrunde zeigen. „Wir freuen uns darauf. Wir wollen uns mit den Besten messen. Die Spiele werden enger, das Tempo wird höher“, blickt Daniel Jungwirth auf Liga A voraus, die Anfang Februar startet und bereits Mitte Dezember eingeteilt wird. „Dem wollen wir uns stellen und ich glaube, wir werden das auch hinkriegen.“
Das komplette Interview mit U17-Trainer Daniel Jungwirth seht iht hier: