Junge Wilde, 16. Juli 2023
Bereits der Start ins Turnier verlief gut: Gegen die Sportfreunde Schwäbisch Hall setzten sich die Jungs mit dem Brustring klar mit 5:0 durch. Eliyah Rau schnürte einen Dreierpack, zudem traf Efe Korkut doppelt. Tags darauf wartete mit dem FC Schalke 04 der erste Gegner aus der Junioren-Bundesliga. In einem ausgeglichenen Spiel auf Augenhöhe entschied letztlich ein spätes Tor von Karlo Kuranyi zugunsten des VfB. Der 1:0-Sieg war gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Einzug ins Halbfinale. Den Gruppensieg machte das Willig-Team letztlich mit dem 2:2 gegen Hertha BSC klar. Die Tore dabei erzielten Jarzinho Malanga und Mike Huras.
Somit war klar: Der VfB bestreitet das Halbfinale gegen den Zweiten der Parallelgruppe - die TSG Hoffenheim. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte waren die Cannstatter Jungs nach dem Seitenwechsel die spielbestimmende Mannschaft und belohnten sich mit Toren von Luca Raimund sowie Tom Barth.
Somit zog der VfB ins Finale ein, wo erneut Hertha BSC wartete. In diesem hatte der VfB zunächst ein leichtes Chancenplus, das Tor machten jedoch effiziente Berliner kurz vor der Pause. In Durchgang zwei drängten die Jungen Wilden auf den Ausgleich, oftmals war allerdings der letzte Pass zu ungenau. So blieb die VfB-Schlussoffensive erfolglos, sodass sich die Hertha letztlich mit 1:0 durchsetzte.
"Wir haben von Anfang an ein sehr gutes Turnier gespielt und sind mit vier Zu-Null-Spielen ins Finale eingezogen", bilanziert Trainer Nico Willig. "Im Endspiel haben wir mit einem Schuss ein Gegentor bekommen. Die zweite Hälfte war sehr dominant, wir waren viel im Strafraum, haben aber den letzten Pass nicht geschafft und hatten vielleicht auch nicht das Quäntchen Glück. Mit der Energie, die wir gezeigt haben, war es aber ein richtig gutes Turnier."