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Junge Wilde, 9. Mai 2019

Für die U19 beginnt die heiße Phase

Nach dem Gewinn der Staffelmeisterschaft in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest am vergangenen Wochenende stehen für die U19 die Wochen der Entscheidungen auf dem Programm. Am Dienstag, 14. Mai, empfängt die Mannschaft von Trainer Daniel Teufel im Halbfinalhinspiel um die Deutsche Meisterschaft den VfL Wolfsburg in der mechatronik Arena in Großaspach (Anstoß: 18:15 Uhr).

Vergangenes Wochenende war es soweit. Dank des 2:0-Erfolgs über den 1. FC Nürnberg feierte die U19 die Meisterschaft in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Nach zuletzt fünf Siegen in Serie und insgesamt nur vier Saisonniederlagen ist der VfB Nachwuchs einen Spieltag vor Hauptrundenende nicht mehr einzuholen. Doch für die Jungs von Trainer Daniel Teufel geht die entscheidende Phase jetzt erst los. Im Bundesligaspiel am Samstag bei der TSG Hoffenheim will man die Hauptrunde mit einem Sieg beenden, ehe es gleich am Dienstag, 14. Mai, in Großaspach um die Deutsche Meisterschaft geht. Im Halbfinale, das durch Hin- und Rückspiel entschieden wird, trifft die Mannschaft aus Bad Cannstatt auf den VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen dominierten in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost die Saison und weisen mit bisher 79 geschossenen Toren den aktuell besten Wert aller U19-Bundesligisten in Deutschland auf. Vor allem in der Hinrunde erzielten die Wölfe in 13 Partien 47 Treffer. Zur Herbstmeisterschaft reichte es dennoch nicht, denn der FC St. Pauli sammelte in der ersten Saisonhälfte zwei Punkte mehr. In der Rückrunde nicht mehr ganz so treffsicher, dafür aber in der Defensive extrem stabil (nur neun Gegentore in 13 Spielen), eroberte der VfL am 16. Spieltag die Tabellenführung und gab diese nicht mehr her. Auf die U19 kommt also ein echter Hochkaräter zu, der sich ebenfalls für die bisher starke Saison belohnen will.

Das Mannschaftsgefüge stimmt

Doch die Jungs mit dem roten Brustring brauchen sich keineswegs verstecken. Neben der Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest stehen auch noch die beiden Finaleinzüge im wfv- und DFB-Pokal zu Buche. Dementsprechend selbstbewusst gibt sich Kapitän Luca Mack mit Blick auf die anstehenden Aufgaben: „Wir sind bereit für alles, was kommt. Wenn wir in den anstehenden Spielen unsere Leistung abrufen, brauchen wir uns vor keinem Gegner verstecken. Wir haben eine große individuelle Qualität und sind auch als Team auf und neben dem Platz eine geile Truppe.“

Die U19 überzeugte in der bisherigen Saison vor allem durch eine funktionierende Mannschaft, die Ausfälle, wie die von Kevin Grimm (Knieverletzung) und Florian Kleinhansl (Schlüsselbeinbruch), in der Saisonendphase problemlos kompensierte. Dabei tat auch die zwischenzeitliche Berufung von Antonis Aidonis und Leon Dajaku zu den Profis dem Mannschaftsgefüge keinen Abbruch. Mit dieser Stärke wollen die Brustringträger auch am Dienstag im Hinspiel in Großaspach auftreten und den nächsten Schritt in Richtung Deutsche Meisterschaft machen. Sechs Tage später fährt die U19 dann nach Niedersachsen und bestreitet am Montag, 20. Mai, 17 Uhr in Wolfsburg das Rückspiel. Wer im zweiten Halbfinale aufeinandertrifft, steht derweil noch nicht fest. Denn mit Borussia Dortmund, dem 1. FC Köln und dem FC Schalke 04 kämpfen einen Spieltag vor Schluss noch drei Teams um die ersten beiden Plätze in der A-Junioren Bundesliga West, die zur Endrunden-Teilnahme berechtigen.

Zwei Pokalendspiele stehen an

Ob die Mission Deutsche Meisterschaft für die U19 nach den beiden Spielen gegen Wolfsburg weitergeht, ist noch ungewiss. Was auf jeden Fall feststeht, sind die beiden Endspiele im wfv-Pokal und im DFB-Pokal. Während im Verbandspokalfinale (noch nicht terminiert) der SSV Ulm wartet, bekommt es die Elf von Daniel Teufel im DFB-Pokal-Endspiel mit RB Leipzig zu. Dieses Finale findet am 24. Mai in Potsdam statt.