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Fans 11. April 2025

#FanFriday: „Diesem Verein will ich weiter folgen“

Mit 15 Offiziellen Fanclubs (OFCs) außerhalb Deutschlands erstreckt sich die dunkelrote Brustring-Familie weit über Baden-Württemberg hinaus. In unserer Reihe #FanFriday kommen unsere treuen internationalen Fans zu Wort.

Von Ohio bis Brasilien und von Brüssel bis Singapur bleiben VfB Fans lange wach oder stehen früh auf, nur um unser Team anzufeuern. Bei uns zählt jeder Fan – egal, ob in Stuttgart in der MHP Arena oder irgendwo auf der Welt. Fußball ist für uns mehr als nur ein Spiel – es ist eine gemeinsame Leidenschaft, die Menschen überall verbindet. Genau deshalb starten wir den #FanFriday – eine besondere Aktion, bei der unsere treuen internationalen Fans ihre Geschichten erzählen und ihre Fanclubs wachsen lassen können. Den Anfang macht Travis Haselswerdt vom OFC VfB Americana in Cleveland.

Hallo Travis, woher kommst du und welchem OFC gehörst du an?
Travis Haselswerdt: „Ich lebe in Cleveland, Ohio, und bin aktuell der Vorsitzende des OFC VfB Americana, der am 17. November 2022 während der VfBinTexas-Reise gegründet wurde. Wir haben über 170 Mitglieder weltweit – und sind beispielsweise mit 101 Mitgliedern in 36 der 50 US-Bundesstaaten vertreten.“

Wie fühlst du dich mit dem VfB verbunden?
Travis Haselswerdt: „Meine Familie stammt ursprünglich aus einer Region östlich von Stuttgart, deshalb hat mich der VfB schon immer besonders angesprochen. Richtig eingetaucht bin ich dann in der Saison 2015/2016 – zur Geburt meines jüngsten Sohnes wurde ich Mitglied. Und obwohl das die Abstiegssaison war, konnte ich nicht mehr loslassen – die Geschichte des Vereins, die leidenschaftlichen Fans und die fast wöchentlichen Dramen haben mich sofort gepackt!“

Was ist deine erste Erinnerung an den VfB?
Travis Haselswerdt: „Daniel Ginczeks spätes Tor am 34. Spieltag der Saison 2014/2015 in Paderborn, das letztlich den Klassenerhalt sicherte. Die Bundesliga wurde endlich im US-TV übertragen, und als ich sah, wie Spieler, Staff und mitgereiste Fans diesen Moment feierten – obwohl man fast ganz unten in der Tabelle landete – war für mich klar: Diesem Verein will ich weiter folgen.“

Beschreiben Sie den VfB in drei Worten.
Travis Haselswerdt: „Tradition, Leidenschaft, Drama! Kaum ein Club hat so viel Geschichte wie der VfB und solch leidenschaftliche Fans. Was die Dramatik angeht, kann da wirklich kaum jemand mithalten.“

Warst du bereits bei einem Heimspiel des VfB?
Travis Haselswerdt: „Ja, am 28. Spieltag der Saison 2018 – das 1:1 gegen den HSV, ich saß rechts neben der Cannstatter Kurve. Auch wenn es nur ein Unentschieden war, war es ein unglaubliches Erlebnis. Schon die Fahrt mit der Bahn zum Stadion und der Gang in die Arena waren Highlights. Die Atmosphäre im Stadion, als der Ausgleich fiel, war pure Gänsehaut!“

Wie hältst du den Kontakt aufrecht?
Travis Haselswerdt: „Ich verfolge die Spiele meistens gemeinsam mit meiner Familie. Über den Messengerdienst ‚Discord‘ sind wir während der Spiele immer mit unserem OFC in Kontakt. Ein paar Mal im Jahr treffen wir uns auch in verschiedenen Kneipen, um die VfB Partien zusammen zu schauen. Die Spiele laufen bei uns zwar ziemlich früh am Tag, aber das gemeinsame Mitfiebern lohnt sich jedes Mal!“

Hast du besondere Rituale vor den Spielen?
Travis Haselswerdt: „Ja. Ich mache immer eine ‚VfBingo-Karte‘, ziehe das Trikot in der gleichen Farbe an, die auch das Team trägt, und trinke aus meiner VfB Tasse – oder meinem Bierkrug. Das ist nur der Anfang einer langen Liste an Ritualen.“

Wer ist Ihr Lieblingsspieler in der Geschichte des VfB?
Travis Haselswerdt: „Darf ich zwei nennen? Daniel Ginczek – er war ein wichtiger Teil meiner Anfangszeit als Fan. Und dann natürlich Fritzle. Ich hab ihn sogar schon persönlich getroffen. Er ist einfach überall – egal ob’s gut oder schlecht läuft, auf ihn ist Verlass.“

Warum sollten andere Fußballfans dem VfB folgen?
Travis Haselswerdt: „Wenn du auf spannende, nervenaufreibende Spiele stehst, dann ist der VfB genau dein Club. Klar, es ist nicht immer was für schwache Nerven – aber langweilig wird’s wirklich nie!“