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Club, 18. März 2025

Spaß, Spenden und die Bronzemedaille

Die VfB Legenden belegen beim Beckenbauer Cup in München den dritten Platz. Dabei zogen zahleiche frühere Stars nochmals ihre Fußballschuhe an.

Mit dem dritten Platz bei der erstmaligen Austragung des Beckenbauer Cups konnten die VfB Legenden gut leben. Schließlich trugen auch die Legenden mit dem Brustring zu einem gelungenen Abend vor mehr als 9.000 Zuschauern im Münchener SAP Garden bei, der letztlich einen Erlös von 75.000 ­­­Euro zugunsten der Franz Beckenbauer Stiftung einbrachte. So zog auch Kapitän Fernando Meira das Fazit: „Wir wollten gewinnen, das ist immer unsere Mentalität. Es hat aber dennoch sehr viel Spaß gemacht. Die Organisation war perfekt und die Stimmung in der Mannschaft sehr gut. Wir haben einen sehr attraktiven Fußball gespielt.“

Diesen stellten die VfB Legenden vor allem im zweiten Gruppenspiel gegen die AC Milan mit Legenden wie Torhüter Dida oder Roque Junior zur Schau. Mit Toren von Christian Gentner, Andreas Hinkel, Christian Träsch und Cacau gewann der VfB klar mit 4:0 und sicherte sich damit das Halbfinale. Zuvor musste sich das von Spielertrainer Krassimir Balakov betreute Team zum Auftakt Borussia Dortmund mit Legenden wie Kevin Großkreutz, Dede und Lucas Barrios knapp mit 1:2 geschlagen geben. Hier erzielte Andreas Beck den Stuttgarter Treffer.

Knappe Niederlage im Halbfinale

Im Halbfinale kam es zum Aufeinandertreffen mit den Galaktischen von Real Madrid. Der Gegenüber von VfB Torhüter Timo Hildebrand war kein Geringerer als der fünfmalige Welttorhüter Iker Casillas. Auf dem Feld standen unter anderem Pepe und Alvaro Arbeloa. Durch einige leichtfertige Fehler geriet der VfB schnell mit 1:3 in Rückstand, kämpfte sich aber bis zur Schlusssirene auf 3:3 heran und erzwang das Penaltyschießen. In diesem behielten die Spanier die Oberhand, zogen ins Finale ein und verwiesen den VfB auf das Spiel um Platz drei. Die Aufholjagd mit den Toren von Cacau, Christian Gentner und Christian Träsch blieb unbelohnt.

Im kleinen Finale kam es zum Wiedersehen mit dem BVB. „Dede, lass uns auf ein 1:1 und ein Penaltyschießen einigen“, scherzte Zdravko Kuzmanovic im Vorfeld der Partie mit den Dortmundern, mit denen sich der VfB eine Kabine teilte. Dass es lediglich beim Scherz blieb, zeigte ein umkämpftes Spiel um Platz drei, in dem die Legenden in Weiß und Rot nochmals den Ehrgeiz und Kampfgeist früherer Tage an den Tag legten. Letztlich gewann der VfB durch die Tore von Andreas Beck und Cacau mit 2:1 und sicherte sich die Bronzemedaille.

Sieger des Turniers anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläums des FC Bayern München und zu Ehren des Franz Beckenbauer war der Gastgeber vor Real Madrid. Hinter dem VfB folgten auf den weiteren Plätzen Borussia Dortmund, AC Milan und Ajax Amsterdam.

Magisches Dreieck wiedervereint

Eine der vielen Begegnungen alter Weggefährten beim Beckenbauer Cup war die Wiedervereinigung des „Magischen Dreiecks“. Fredi Bobic, Krassimir Balakov und Giovane Elber, der für den FC Bayern die Kickschuhe geschnürt hatte, trafen im SAP Garden wieder aufeinander und schwelgten in Erinnerungen, beispielsweise an den gemeinsamen DFB-Pokaltriumph 1997. Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB, und Rouven Kasper, Vorstand Marketing und Vertrieb, überreichten dem Trio jeweils ein Champions-League-Trikot mit den Namen der drei Legenden als Erinnerung an diesen Abend.

Unser Kader

Timo Hildebrand, Milan Jurkovic – Andreas Hinkel, Andreas Beck, Christian Träsch, Fernando Meira, Christian Gentner, Cacau, Krassimir Balakov, Zdravko Kuzmanovic, Tobias Werner.

Bilder zum Beckenbauer Cup