
Er spielte nur eine Saison beim VfB Stuttgart, doch Murat Yakin hinterließ in Bad Cannstatt einen bleibenden Eindruck. Der kopfball- sowie zweikampfstarke Nationalspieler der Schweiz war 1997 die erhoffte Verstärkung im defensiven Mittelfeld des VfB. Seine herausragende Begabung, das Spiel lesen zu können, ließ den VfB in der Spielzeit 1997/1998 in allen nationalen und internationalen Wettbewerben eine sehr gute Rolle spielen. Sein Höhepunkt beim VfB war das Finale im Europapokal der Pokalsieger gegen den Chelsea FC, in dem der Verein überaus knapp mit 0:1 gegen die Engländer unterlag.
Vor diesem Erfolg spielte er in der Jugend beim FC Concordia Basel, bevor er 1992 zum Grasshopper Club Zürich wechselte. 1997 fand der technisch hochveranlagte Defensivspezialist im Alter von 23 Jahren schließlich den Weg nach Bad Cannstatt. Hier bestritt der Jubilar in der Saison 1997/1998 insgesamt 34 Pflichtspiele (drei Tore) im Trikot mit dem roten Brustring. 1998 wechselte Murat Yakin zu Fenerbahce Istanbul, bevor er schließlich nach Wechseln zum FC Basel und zum 1. FC Kaiserslautern im Jahr 2006 seine aktive Karriere wieder beim FC Basel beendete. Dem Ende seiner Spielerlaufbahn schlossen sich zahlreiche Trainerstationen an, seit August 2021 ist Murat Yakin als Nationaltrainer der Schweiz erfolgreich.
Murat Yakin feiert heute seinen 50. Geburtstag. Der VfB wünscht alles Gute!