Vom Armin zur „Zauber-Veh“. Die erste Amtszeit von Armin Veh als VfB Trainer nahm eine Entwicklung, die auf dem Cannstatter Wasen niemand erwartet hatte. Als Armin Veh im Februar 2006 die Nachfolge von Giovanni Trapattoni beim VfB antrat, wartete auf den Trainer, der nach seiner aktiven Spielerkarriere im Jahr 1990 schon bei all seinen Trainerstationen zuvor erfolgreichen Offensiv-Fußball spielen ließ, zunächst viel Arbeit. Diese trug erst nach Tabellenplatz neun in der Spielzeit 2005/2006 in der Folgesaison dann so richtig Früchte.
Armin Veh hatte ein Team geformt, das vor Spielfreude und Leidenschaft nur so strotzte und sich zunehmend steigerte. Die von Armin Veh geführte, aus zahlreichen jungen Talenten bestehende Mannschaft mit dem roten Brustring spielte sich bis zum Saisonende in einen wahren Rausch, gewann die Deutsche Meisterschaft und erreichte das DFB-Pokalfinale, was das gesamte Schwabenland in einen wahren Ausnahmezustand versetzte.Nach dem unerwarteten Triumph erreichte der Meistermacher mit dem VfB in der Spielzeit 2007/2008 den sechsten Platz der Bundesliga-Tabelle, bevor er Ende 2008 von seinen Aufgaben auf dem Cannstatter Wasen entbunden wurde. Im deutschen Fußball-Oberhaus folgten für den Jubilar dann Stationen beim VfL Wolfsburg, dem Hamburger SV, der Eintracht aus Frankfurt bevor er 2014 noch einmal für ein halbes Jahr zum VfB zurückkehrte, um danach noch einmal am Main und zuletzt beim 1. FC Köln die sportliche Verantwortung zu übernehmen.
Der VfB dankt Armin Veh für seine großen Leistungen und die unvergessene Meisterschaft 2007 und wünscht ihm Gesundheit sowie alles Gute zu seinem 60. Geburtstag!