Erst blau, dann dunkelrot: Rolf Geiger wechselte 1957 von den Stuttgarter Kickers zum VfB, wo er zunächst bis zur Saison 1961/1962 im Trikot mit dem roten Brustring auflief. Der Stürmer gewann mit dem VfB 1958 den DFB-Pokal und glich im Endspiel (4:3) zum zwischenzeitlichen 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf aus. Den Klub aus Cannstatt verließ der Stürmer schließlich, um in Italien für den Serie-A-Club AC Mantua zu spielen, ehe er nach einer Saison wieder zum VfB zurückkehrte.
In der Spielzeit 1963/1964 war Rolf Geiger dann in der Premierensaison des VfB in der Bundesliga dabei. Am zweiten Spieltag erzielte er im ersten Heimspiel beim 2:0 gegen Hertha BSC den ersten Bundesligatreffer des VfB. Insgesamt bestritt Rolf Geiger für den Klub mit dem roten Brustring 116 Spiele in der Oberliga-Süd (59 Tore) und 70 Partien im deutschen Fußballoberhaus (19 Tore). Hinzu kommen acht Einsätze im DFB-Pokal (fünf Tore) und drei Einsätze im Messestädte-Pokal (ein Tor). Außerdem nahm Rolf Geiger mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Amateure 1956 an den Olympischen Spielen in Melbourne teil, er trug darüber hinaus bei acht Einsätzen das Trikot der A-Nationalmannschaft.
Nach seiner aktiven Karriere war der erfolgreiche Geschäftsmann von 1996 bis 2010 Mitglied des VfB Ehrenrates und ist seit 2010 Ehrenmitglied des Vereins.
Der VfB bedankt sich bei Rolf Geiger für sein außergewöhnliches Engagement und wünscht ihm alles erdenklich Gute zum Geburtstag.