Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Ich bin überglücklich, es ist gerade wahnsinnig viel los in mir – auch wenn man mir das vielleicht nicht auf den ersten Blick ansieht. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, auf die Leistung und auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Kompliment auch an die Fans, wie sie uns getragen haben – eine unbeschreibliche Kulisse. Mit Beginn der Partie hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind – Bielefeld ging mit sehr viel Power ins Spiel. Danach sind wir immer besser hereingekommen, haben unsere Chancen genutzt und das Spiel über weite Strecken kontrolliert. In der Schlussphase sind wir nach den zwei Gegentreffern stabil geblieben und haben uns den Erfolg verdient. Ich möchte der Bielefelder Mannschaft großen Respekt ausdrücken – sie hat nicht aufgehört, zu rennen und Herz zu zeigen. Für uns kommt heute eine lange Nacht – da wird viel Zeit bleiben, das Erreichte gemeinsam Stück für Stück zu realisieren.“
Deniz Undav: „Das Gefühl ist unbeschreiblich – einfach purer Wahnsinn. Wir sind überglücklich, dass wir den Titel geholt haben. Das war unser Traum, das war unser Ziel – und wir haben es geschafft. Aber es war richtig, richtig viel Arbeit. Das 1:0 gelang uns zu einem sehr guten Zeitpunkt. Nach der Führung sind wir drangeblieben, haben nachgelegt, das war einer der Schlüssel. Wir haben Bielefeld immer wieder gezeigt, wie präsent wir sind. Kurz vor Abpfiff haben wir uns bisschen blöd angestellt rund um die zwei Gegentore, das war unnötig – aber das lässt sich heute in Kauf nehmen. Wir haben den Pokal – und jetzt wird mit den Fans gefeiert.“
Nick Woltemade: „Ich kann die Emotionen im Moment noch gar nicht richtig in Worte fassen. Es ist phänomenal, dass wir gemeinsam unser großes Ziel erreicht haben. Ich war über den Tag gar nicht so nervös gewesen, hatte auch noch zwei Stunden Mittagsschlaf machen können – aber als wir im Stadion ankamen, hat’s dann schon richtig gekribbelt. Mit dem 1:0 ist so viel abgefallen, danach waren wir richtig drin im Spiel und es lief sehr viel zusammen. Wir haben uns immer wieder gegenseitig gepusht, jeder war für den Mitspieler da. Es tut einfach unfassbar gut, dass wir als Mannschaft diesen Titel gewonnen haben.“
Bielefelds Cheftrainer Mitch Kniat: „Gratulation an den VfB Stuttgart, das bessere Team hat gewonnen. Und dennoch sind wir extrem stolz auf das, was wir in dieser Saison generell und auch im heutigen Finale geleistet und erreicht haben. Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir die Partie verloren haben, doch die Art und Weise unseres Auftritts macht mich stolz. Wir haben einen unglaublichen Support erfahren, großen Respekt an die Fans und an ganz Bielefeld. In uns ist definitiv der Ansporn geweckt, in der neuen Saison erneut ganz lange in diesem Wettbewerb dabei sein zu wollen.“
