Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Am heutigen Tag ging viel über Wille und Mentalität, die Jungs haben viele, viele Kilometer abgespult. Wir sind gut in die erste Halbzeit hereingekommen, hatten durch ‚Bad‘ (Badredine Bouanani, Anm. d. Red.) die frühe Großchance auf das 1:0. Insgesamt trafen wir auf einen defensiv sehr gut eingestellten Gegner und sind selbst zu sehr in Passivität verfallen. Wir hätten offensiv noch mehr Dynamik und noch mehr Durchschlagskraft gebraucht. Das lief in der zweiten Hälfte besser, wir kreierten aussichtsreiche Situationen, spielten zunehmend auf das Heidenheimer Tor. Nervenschonender wäre natürlich gewesen, wenn wir das 2:0 nachgelegt hätten – da uns das nicht gelang, blieb es bis zum Schluss ein offenes Spiel. Wir haben insgesamt wenig zugelassen und sind auch bei den langen Bällen in der Schlussphase klar geblieben. Wir freuen uns über den Sieg.“
Bilal El Khannouss: „Mein Tor war Instinkt: Ich wusste, dass ich mich in eine gute Abschlussposition gebracht hatte und habe daraufhin versucht, den Ball mit Druck und Präzision aufs Tor zu bringen. Umso schöner, dass es geklappt hat. Es fühlt sich großartig an, diese drei Punkte geholt zu haben. Wir sind sehr happy, das war ein wichtiger, ein gemeinsam erarbeiteter Sieg. Wir versuchen, Schritt für Schritt in unsere Top-Form zu kommen. Am Ende einer ‚Englischen Woche‘ sind die Beine immer etwas schwerer, aber wir als Mannschaft haben viel investiert für diesen Sieg. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Dynamik in unserem Spiel, das tat unserem Auftreten gut, damit haben wir für mehr Chancen sorgen können und uns den Sieg verdient.“
Maximilian Mittelstädt: „Wir mussten uns in Spiel hereinkämpfen, hatten eine weitere ‚Englische Woche‘ in den Beinen. Aus meiner Sicht konnten wir in Halbzeit eins nicht ganz die Wucht erzeugen, wie wir uns das eigentlich vorgenommen hatten. Im zweiten Abschnitt gelang uns das viel besser, wir haben uns gesteigert – und es ist schön, dass wir uns mit dem Sieg für unseren Aufwand belohnt haben. Die Jungs, die hereinkamen, haben uns gute Impulse gegeben – das ist wichtig und kann immer wieder den Unterschied machen. Darüber hinaus freue ich mich, dass wir defensiv wenig zugelassen und meist gut gestanden haben. Wir können ein gutes Gefühl zwecks unserer Defensivleistung mitnehmen. Über meine Vorlage bin ich natürlich happy, aber der größere Anteil liegt da schon bei Bilal (El Khannouss, Anm. d. Red.) – er hat super vollendet und präzise abgeschlossen.“
Jeff Chabot: „Wir wussten, dass das ein schweres, ein intensives Spiel werden kann, in dem wir vielleicht auch nicht so viele Chancen bekommen. Umso wichtiger war, dass wir defensiv wenig zugelassen und die Null gehalten haben. Es tut gut, vor der Länderspielphase diesen Sieg geholt zu haben. Wir haben uns das 1:0 erarbeitet und freuen uns über die drei Punkte.“
Heidenheims Cheftrainer Frank Schmidt: „Zunächst Glückwunsch an Sebastian (Hoeneß, Anm. d. Red.) und den VfB zum 1:0-Sieg. Wir hatten uns ein kompaktes Pressing sowie eine kompakte Defensive vorgenommen – und wollten immer wieder Nadelstiche setzen. Die erste Halbzeit war ausgeglichen und bot wenige Chancen auf beiden Seiten. Im zweiten Abschnitt nahm der Druck des VfB zu – und gleichwohl sah viel danach aus, als könnten wir mit unserer Defensivarbeit das Ding durchziehen. Es ist schade, dass wir letztlich keinen Punkt mitgenommen haben.“
