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Bundesliga 14. Dezember 2025

„Sehr stolz auf den Auftritt meiner Jungs“

Die beiden Cheftrainer, „Man of the Match“ Jamie Leweling sowie Alexander Nübel, Deniz Undav und Jeff Chabot analysieren das Auswärtsspiel bei Werder Bremen.

Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Das dritte und das vierte Tor waren enorm wichtig. Wir hatten in letzter Zeit das ein oder andere Spiel in Überzahl, ohne den Sieg auf unsere Seite ziehen zu können. Das haben wir mit dem heutigen Spiel komplett abschütteln können. Ich bin sehr stolz auf den Auftritt meiner Jungs, hier in Bremen so spät am Sonntag zu spielen ist sicherlich nicht das Angenehmste. Am Ende ist der Sieg hier absolut verdient für uns. Es war zu Beginn wichtig, durch die Paraden von Alex Nübel im Spiel zu bleiben. Auch nach dem Abseitstor sind wir drangeblieben und haben die Partie noch vor der Pause auf unsere Seite gezogen. Ich wollte, dass wir hier zu Null spielen, insofern tat Alex‘ Parade in der Schlussminute ihm und uns sehr gut.“

Jamie Leweling: „Wir waren heute von der ersten Minute an da. Zwar hatte Bremen am Anfang viele Abschlüsse und gute Chancen, aber auch wir sind gut reingekommen. Mit dem Doppelschlag haben wir uns in eine gute Ausgangsposition gebracht und mit der Roten Karte für Bremen noch etwas zusätzliches Glück. Am Ende haben wir das Spiel souverän ins Ziel gebracht. Über meine drei Torbeteiligungen freue ich mich sehr.“

Alex Nübel: „Wir haben unter der Woche schon in der Europa League gezeigt, dass wir Tore schießen können. Heute kam endlich auch mal wieder ein brutal wichtiger und eindeutiger Zu-Null-Sieg dazu. Die Rote Karte hat uns geholfen, auch wenn wir das Spiel schon in der ersten Halbzeit auf unsere Seite ziehen konnten. Bremen hatte ein paar gute Aktionen, aber wir kamen gut rein, als wir das Spiel oft in ihre Hälfte verlagern konnten. So muss es weitergehen.“

Deniz Undav: „Wir haben heute mit einer super Teamleistung drei verdiente Punkte geholt. Wir waren von Anfang bis Ende da. Über mein Tor freue ich mich. Wir haben heute das umgesetzt, was wir nach dem Spiel gegen Tel Aviv am Donnerstag noch bemängelt haben. Der einzige Kritikpunkt ist, dass wir noch höher hätten gewinnen können. Jetzt können wir erst einmal glücklich und in Ruhe auf das letzte Spiel des Jahres hinarbeiten.“

Jeff Chabot: „Wir waren gut vorbereitet, aber wussten, dass es schwer wird. Dass es so für uns läuft, ist umso besser. In Bremen bekommst du nichts geschenkt, insofern war uns klar, dass wir auch Phasen wie in den ersten Minuten überstehen müssen. Wir haben eine hohe Qualität ins Spiel eingewechselt und unser Ding bis zum Ende durchgezogen. Nächste Woche wollen wir die drei Punkte gegen Hoffenheim in Cannstatt behalten.“

Horst Steffen, Cheftrainer des SV Werder Bremen: „Wir haben eine ordentliche Anfangsphase gespielt, wussten aber auch, dass wir viel verteidigen müssen und auf Umschaltsituationen lauern müssen. Der VfB hat dann die Kontrolle übernommen und wir kamen nicht mehr zu Entlastungsangriffen. Die zwei Tore vor der Halbzeit dürfen wir so aber nicht kassieren. Wir haben uns dann in der Halbzeit zusammengerauft und hatten das Ziel, den Anschluss zu erzielen. Der Platzverweis hat unserem Spiel dann nicht gutgetan und der VfB hatte in Überzahl ein hohes Selbstvertrauen. Wir müssen das Ergebnis jetzt schlucken und das Spiel schnellstmöglich abhaken.

Die nächsten Termine:

Mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim beschließen die Jungs aus Cannstatt am kommenden Samstag, 20. Dezember, ab 15.30 Uhr das Fußball-Jahr 2025. Die erste Pflichtspielaufgabe im neuen Jahr erwartet den VfB am Samstag, 10. Januar, wenn es von 18.30 Uhr an im Topspiel des 16. Bundesliga-Spieltags bei Vizemeister Bayer Leverkusen um die nächsten drei Punkte geht. Am folgenden Dienstag, 13. Januar, 18.30 Uhr, empfängt die Elf von Sebastian Hoeneß Eintracht Frankfurt zum ersten Heimspiel des Jahres in der MHP Arena.

Werder Bremen - VfB, 14. Bundesliga-Spieltag