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Bundesliga 22. November 2025
DATENCENTER
SCHIEDSRICHTER ZUSCHAUER
Benjamin Brand 0
3
Tore
3
14
Torschüsse
15
2
Ecken
4
13
Fouls
10
45.60
Ballbesitz in %
54.40
3
Abseits
1
1
Gelb
1
-
Gelb-Rot
-
-
Rot
-

AUFSTELLUNG

1 TO
Gregor Kobel
3 VE
Waldemar Anton
4 VE
Nico Schlotterbeck
26 VE
Julian Ryerson
7 MF
Jobe Bellingham
8 MF
Felix Nmecha
10 MF
Julian Brandt
17 MF
Carney Chukwuemeka
23 MF
Emre Can
9 ST
Serhou Guirassy
14 ST
Maximilian Beier

ERSATZBANK

33 TO
Alexander Meyer
2 VE
Yan Bueno Couto
24 VE
Daniel Svensson
28 VE
Aaron Anselmino
6 MF
Salih Özcan
13 MF
Pascal Groß
20 MF
Marcel Sabitzer
21 ST
Fábio Daniel Soares Silva
27 ST
Karim Adeyemi

TRAINER

Niko Kovac

AUFSTELLUNG

33 TO
Alexander Nübel
7 VE
Maximilian Mittelstädt
22 VE
Lorenz Assignon
24 VE
Jeff Chabot
29 VE
Finn Jeltsch
6 MF
Angelo Stiller
11 MF
Bilal El Khannouss
30 MF
Chema
8 ST
Tiago Tomás
18 ST
Jamie Leweling
26 ST
Deniz Undav

ERSATZBANK

1 TO
Fabian Bredlow
2 VE
Ameen Al Dakhil
3 VE
Ramon Hendriks
4 VE
Josha Vagnoman
23 VE
Dan-Axel Zagadou
10 MF
Chris Führich
16 MF
Atakan Karazor
28 MF
Nikolas Nartey
27 ST
Badredine Bouanani

TRAINER

Sebastian Hoeneß

TORE

34' 2323 Can
41' 1414 Beier
1111 El Khannouss 2626 Undav 47'
77 Mittelstädt 2626 Undav 71'
89' 2727 Adeyemi 1414 Beier
1010 Führich 2626 Undav 90 + 1'
23Can 34. Min
14Beier 41. Min
47. Min 26Undav 11El Khannouss
71. Min 26Undav 7Mittelstädt
27Adeyemi 14Beier 89. Min
90 + 1. Min 26Undav 10Führich

AUSWECHSLUNGEN

73' 1010 Brandt 2424 Svensson
1010 Führich 88 Tomás 73'
77' 1717 Chukwuemeka 2727 Adeyemi
33 Hendriks 77 Mittelstädt 80'
2828 Nartey 3030 Chema 80'
90 + 3' 1414 Beier 2121 Soares Silva
1616 Karazor 66 Stiller 90 + 3'
44 Vagnoman 1818 Leweling 90 + 4'
10Brandt 24Svensson 73. Min
73. Min 8Tomás 10Führich
17Chukwuemeka 27Adeyemi 77. Min
80. Min 7Mittelstädt 3Hendriks
80. Min 30Chema 28Nartey
14Beier 21Soares Silva 90 + 3. Min
90 + 3. Min 6Stiller 16Karazor
90 + 4. Min 18Leweling 4Vagnoman

KARTEN

29 Jeltsch 24'
81' 14 Beier
24. Min 29Jeltsch
14Beier 81. Min
WEITERE DATEN EINBLENDEN

Moral, Mentalität – und Deniz Undav

Der VfB startet in Dortmund stark, erleidet zwei Rückschläge vor der Pause und kommt in der zweiten Halbzeit sensationell zurück. Auch, weil ein Stürmer dreifach trifft.

Der Spielverlauf:

Raus aus der Länderspielphase, rein in die Bundesliga. Knapp 8.000 Fans begleiteten den VfB am Samstagnachmittag nach Dortmund. Im Rahmen des elften Spieltages gastierten die Jungs aus Cannstatt als Tabellenvierter beim Tabellendritten. „In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga“, sagte Cheftrainer Sebastian Hoeneß vor Anpfiff. Im Vergleich zum vergangenen Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (3:2) veränderte er seine Startelf auf drei Positionen. Jeff Chabot, Chema und Tiago Tomás begannen – Atakan Karazor, Dan-Axel Zagadou und Badredine Bouanani saßen zunächst auf der Bank. Der VfB fand schnell seine Struktur.

Und näherte sich über Tiago Tomás und Jamie Leweling erstmals an (2./4. Minute) – das Duo war es auch, das Mitte der ersten Halbzeit die bis dato beste Möglichkeit nach feiner Kombination über die linke Seite vergab (20.). Stuttgart war präsent, hatte viel Ballbesitz und schaffte es, die Auswärtspartie zunächst zu kontrollieren. Dortmund, das gegen konzentrierte Jungs aus Cannstatt nur selten durchkam, verzeichnete die erste Chance durch einen Schuss von Maximilian Beier (27.). Umso überraschender kam die Gastgeberführung: BVB-Kapitän Emre Can traf vom Strafstoßpunkt zum 1:0 (34., siehe „Die Tore“).

VfB findet in Halbzeit zwei hervorragende Antworten

Die Partie nahm einen bitteren Verlauf, da die Borussia durch Maximilian Beier noch vor der Pause den zweiten Treffer nachlegen konnte (41., siehe „Die Tore“). Bis zum Elfmeterpfiff spielte Stuttgart stark auf, trug nun jedoch die Hypothek eines 0:2-Rückstandes mit in die zweiten 45 Minuten. Wer kam besser aus der Halbzeit? Der VfB. Nach Vorlage über Maximilian Mittelstädt und Bilal El Khannouss erzielte Deniz Undav den 1:2-Anschlusstreffer (47., siehe „Die Tore“). Die Begegnung war wieder geöffnet – und sie blieb es, weil mittels Videobeweis ein Tor von Borussia-Angreifer Serhou Guirassy aufgrund von Abseits zurückgenommen wurde (55.). Die Partie bot eine hohe Frequenz.

Stuttgart musste die richtige Mischung finden, einerseits ein zweites Tor zu erzielen und andererseits keinen weiteren Gegentreffer zuzulassen. Und das gelang: Nach einer Ecke von Angelo Stiller landete der „zweite Ball“ bei Deniz Undav, der den beherzten Auftritt des VfB mit dem 2:2-Ausgleich belohnte (71., siehe „Die Tore“). Die weiß-roten Fans in der Gästekurve gaben „ihrem“ Team die nötige Kraft, um in der Schlussphase, in der der BVB nochmal drückte, gemeinsam standzuhalten. Mit einer starken Parade behielt Alexander Nübel gegen Karim Adeyemi die Oberhand (84.). Doch wenig später war der BVB-Offensivakteur doch noch erfolgreich und brachte seine Farben erneut in Führung – 3:2 (89., siehe „Die Tore“). War’s das? Nein. Ein Akteur hatte das „letzte Wort“: Nach Vorlage des eingewechselten Chris Führich erzielte Deniz Undav mit seinem dritten Treffer am heutigen Spieltag das 3:3. Eine sensationelle Moral der Jungs aus Cannstatt, die zu einem verdienten Punktgewinn in Dortmund führte.

11. Spieltag: Borussia Dortmund - VfB

Die Tore:

34. Minute: Für Schiedsrichter Benjamin Brand führt Deniz Undav den Zweikampf gegen Dortmunds Nico Schlotterbeck regelwidrig – es gibt Elfmeter. BVB-Kapitän Emre Can trifft ins linke Eck, Alexander Nübel ist chancenlos. 1:0 für Dortmund.

41. Minute: Erst hält Alexander Nübel stark gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy, danach pariert er gegen Dortmunds Maximilian Beier, der anschließend nachsetzt und abstaubt – 2:0 für Dortmund.

47. Minute: Stuttgart kommt gut aus der Pause. Maximilian Mittelstädt flankt von links, Bilal El Khannouss köpft mit etwas Glück zu Deniz Undav, der artistisch aus Nahdistanz trifft – der 1:2-Anschlusstreffer.

70. Minute: Was für eine Moral. Nach einem Angelo-Stiller-Eckstoß kommt der Ball über Maximilian Mittelstädt zu Deniz Undav, der aus etwa fünf Metern trifft – 2:2, der Ausgleich.

89. Minute: Dortmund kontert über Karim Adeyemi, der mit seiner Geschwindigkeit schwer aufzuhalten ist. Auch vor Alexander Nübel bleibt er nervenstark. 3:2 für den BVB.

90.+2 Minute: Die Antwort! Der VfB kommt mit Chris Führich, der Deniz Undav in Szene setzt – der Stürmer schließt mit Selbstvertrauen trocken ins rechte Eck ab. 3:3, Wahnsinn!

Die Besonderheiten:

Torjubel. Den VfB haben in Dortmund knapp 8.000 Fans unterstützt – und die Mannschaft nach Abpfiff für den Punktgewinn lautstark gefeiert.

Torjäger. Erstmals traf Deniz Undav in zwei Bundesligaspielen in Folge doppelt, zudem erzielt er gegen keinen Gegner im Oberhaus so viele Tore wie gegen Borussia Dortmund (fünf).

Torreich. Dortmund gegen Stuttgart bleibt eine Partie mit hohem Unterhaltungswert. 379 Tore in 111 Bundesligaspielen bedeuten einen Schnitt von 3,41 Treffern pro Partie. Dieser wurde am Samstagnachmittag sogar noch übertroffen.

Die nächsten Termine:

Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.