| SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
|---|---|
| Benjamin Brand | 0 |
![]() |
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|
|---|---|---|
|
3
|
Tore |
3
|
|
14
|
Torschüsse |
15
|
|
2
|
Ecken |
4
|
|
13
|
Fouls |
10
|
|
45.60
|
Ballbesitz in % |
54.40
|
|
3
|
Abseits |
1
|
|
1
|
Gelb |
1
|
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
| 34' | ||||
| 41' | ||||
| 47' | ||||
| 71' | ||||
| 89' | ||||
| 90 + 1' |
| 23Can | 34. Min | |||||||
| 14Beier | 41. Min | |||||||
| 47. Min | 26Undav | 11El Khannouss | ||||||
| 71. Min | 26Undav | 7Mittelstädt | ||||||
| 27Adeyemi | 14Beier | 89. Min | ||||||
| 90 + 1. Min | 26Undav | 10Führich |
| 73' | ||||
| 73' | ||||
| 77' | ||||
| 80' | ||||
| 80' | ||||
| 90 + 3' | ||||
| 90 + 3' | ||||
| 90 + 4' |
| 10Brandt | 24Svensson | 73. Min | ||||||
| 73. Min | 8Tomás | 10Führich | ||||||
| 17Chukwuemeka | 27Adeyemi | 77. Min | ||||||
| 80. Min | 7Mittelstädt | 3Hendriks | ||||||
| 80. Min | 30Chema | 28Nartey | ||||||
| 14Beier | 21Soares Silva | 90 + 3. Min | ||||||
| 90 + 3. Min | 6Stiller | 16Karazor | ||||||
| 90 + 4. Min | 18Leweling | 4Vagnoman |
| 29 Jeltsch | 24' | |||
| 81' | 14 Beier |
| 24. Min | 29Jeltsch | |||||||
| 14Beier | 81. Min |
Der Spielverlauf:
Raus aus der Länderspielphase, rein in die Bundesliga. Knapp 8.000 Fans begleiteten den VfB am Samstagnachmittag nach Dortmund. Im Rahmen des elften Spieltages gastierten die Jungs aus Cannstatt als Tabellenvierter beim Tabellendritten. „In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga“, sagte Cheftrainer Sebastian Hoeneß vor Anpfiff. Im Vergleich zum vergangenen Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (3:2) veränderte er seine Startelf auf drei Positionen. Jeff Chabot, Chema und Tiago Tomás begannen – Atakan Karazor, Dan-Axel Zagadou und Badredine Bouanani saßen zunächst auf der Bank. Der VfB fand schnell seine Struktur.
Und näherte sich über Tiago Tomás und Jamie Leweling erstmals an (2./4. Minute) – das Duo war es auch, das Mitte der ersten Halbzeit die bis dato beste Möglichkeit nach feiner Kombination über die linke Seite vergab (20.). Stuttgart war präsent, hatte viel Ballbesitz und schaffte es, die Auswärtspartie zunächst zu kontrollieren. Dortmund, das gegen konzentrierte Jungs aus Cannstatt nur selten durchkam, verzeichnete die erste Chance durch einen Schuss von Maximilian Beier (27.). Umso überraschender kam die Gastgeberführung: BVB-Kapitän Emre Can traf vom Strafstoßpunkt zum 1:0 (34., siehe „Die Tore“).
VfB findet in Halbzeit zwei hervorragende Antworten
Die Partie nahm einen bitteren Verlauf, da die Borussia durch Maximilian Beier noch vor der Pause den zweiten Treffer nachlegen konnte (41., siehe „Die Tore“). Bis zum Elfmeterpfiff spielte Stuttgart stark auf, trug nun jedoch die Hypothek eines 0:2-Rückstandes mit in die zweiten 45 Minuten. Wer kam besser aus der Halbzeit? Der VfB. Nach Vorlage über Maximilian Mittelstädt und Bilal El Khannouss erzielte Deniz Undav den 1:2-Anschlusstreffer (47., siehe „Die Tore“). Die Begegnung war wieder geöffnet – und sie blieb es, weil mittels Videobeweis ein Tor von Borussia-Angreifer Serhou Guirassy aufgrund von Abseits zurückgenommen wurde (55.). Die Partie bot eine hohe Frequenz.
Stuttgart musste die richtige Mischung finden, einerseits ein zweites Tor zu erzielen und andererseits keinen weiteren Gegentreffer zuzulassen. Und das gelang: Nach einer Ecke von Angelo Stiller landete der „zweite Ball“ bei Deniz Undav, der den beherzten Auftritt des VfB mit dem 2:2-Ausgleich belohnte (71., siehe „Die Tore“). Die weiß-roten Fans in der Gästekurve gaben „ihrem“ Team die nötige Kraft, um in der Schlussphase, in der der BVB nochmal drückte, gemeinsam standzuhalten. Mit einer starken Parade behielt Alexander Nübel gegen Karim Adeyemi die Oberhand (84.). Doch wenig später war der BVB-Offensivakteur doch noch erfolgreich und brachte seine Farben erneut in Führung – 3:2 (89., siehe „Die Tore“). War’s das? Nein. Ein Akteur hatte das „letzte Wort“: Nach Vorlage des eingewechselten Chris Führich erzielte Deniz Undav mit seinem dritten Treffer am heutigen Spieltag das 3:3. Eine sensationelle Moral der Jungs aus Cannstatt, die zu einem verdienten Punktgewinn in Dortmund führte.
Die Tore:
34. Minute: Für Schiedsrichter Benjamin Brand führt Deniz Undav den Zweikampf gegen Dortmunds Nico Schlotterbeck regelwidrig – es gibt Elfmeter. BVB-Kapitän Emre Can trifft ins linke Eck, Alexander Nübel ist chancenlos. 1:0 für Dortmund.
41. Minute: Erst hält Alexander Nübel stark gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy, danach pariert er gegen Dortmunds Maximilian Beier, der anschließend nachsetzt und abstaubt – 2:0 für Dortmund.
47. Minute: Stuttgart kommt gut aus der Pause. Maximilian Mittelstädt flankt von links, Bilal El Khannouss köpft mit etwas Glück zu Deniz Undav, der artistisch aus Nahdistanz trifft – der 1:2-Anschlusstreffer.
70. Minute: Was für eine Moral. Nach einem Angelo-Stiller-Eckstoß kommt der Ball über Maximilian Mittelstädt zu Deniz Undav, der aus etwa fünf Metern trifft – 2:2, der Ausgleich.
89. Minute: Dortmund kontert über Karim Adeyemi, der mit seiner Geschwindigkeit schwer aufzuhalten ist. Auch vor Alexander Nübel bleibt er nervenstark. 3:2 für den BVB.
90.+2 Minute: Die Antwort! Der VfB kommt mit Chris Führich, der Deniz Undav in Szene setzt – der Stürmer schließt mit Selbstvertrauen trocken ins rechte Eck ab. 3:3, Wahnsinn!
Die Besonderheiten:
Torjubel. Den VfB haben in Dortmund knapp 8.000 Fans unterstützt – und die Mannschaft nach Abpfiff für den Punktgewinn lautstark gefeiert.
Torjäger. Erstmals traf Deniz Undav in zwei Bundesligaspielen in Folge doppelt, zudem erzielt er gegen keinen Gegner im Oberhaus so viele Tore wie gegen Borussia Dortmund (fünf).
Torreich. Dortmund gegen Stuttgart bleibt eine Partie mit hohem Unterhaltungswert. 379 Tore in 111 Bundesligaspielen bedeuten einen Schnitt von 3,41 Treffern pro Partie. Dieser wurde am Samstagnachmittag sogar noch übertroffen.
Die nächsten Termine:
Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.