| SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
|---|---|
| Harm Osmers (Hannover) | 0 |
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|
|---|---|---|
|
3
|
Tore |
2
|
|
17
|
Torschüsse |
17
|
|
4
|
Ecken |
4
|
|
13
|
Fouls |
10
|
|
61.60
|
Ballbesitz in % |
38.40
|
|
3
|
Abseits |
3
|
|
2
|
Gelb |
3
|
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
|
-
|
Rot |
-
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AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
| 8' | ||||
| 18' | ||||
| 26' | ||||
| 38' | ||||
| 80' |
| 8. Min | 32Rieder | |||||||
| 7Mittelstädt | 18. Min | |||||||
| 26. Min | 4Massengo | |||||||
| 26Undav | 11El Khannouss | 38. Min | ||||||
| 26Undav | 6Stiller | 80. Min |
| 62' | ||||
| 62' | ||||
| 68' | ||||
| 74' | ||||
| 74' | ||||
| 81' | ||||
| 81' | ||||
| 84' | ||||
| 90 + 1' | ||||
| 90 + 1' |
| 62. Min | 20Claude-Maurice | 9Essende | ||||||
| 62. Min | 40Banks | 6Gouweleeuw | ||||||
| 27Bouanani | 8Tomás | 68. Min | ||||||
| 11El Khannouss | 10Führich | 74. Min | ||||||
| 16Karazor | 28Nartey | 74. Min | ||||||
| 81. Min | 32Rieder | 36Kömür | ||||||
| 81. Min | 30Kade | 26Saad | ||||||
| 84. Min | 8Rexhbeçaj | 27Wolf | ||||||
| 22Assignon | 4Vagnoman | 90 + 1. Min | ||||||
| 26Undav | 30Chema | 90 + 1. Min |
| 31 Schlotterbeck | 17' | |||
| 5 Matsima | 50' | |||
| 68' | 22 Assignon | |||
| 13 Giannoulis | 74' | |||
| 85' | 28 Nartey |
| 17. Min | 31Schlotterbeck | |||||||
| 50. Min | 5Matsima | |||||||
| 22Assignon | 68. Min | |||||||
| 74. Min | 13Giannoulis | |||||||
| 28Nartey | 85. Min |
Der Spielverlauf:
Die Vorgabe für den letzten Auftritt vor der Länderspielphase hatte Sebastian Hoeneß klar benannt. „Wir wollen gegen den FC Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht“, sagte der Cheftrainer des VfB vor der Begegnung. Im Vergleich zum UEFA Europa League-Spiel am vergangenen Donnerstag gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) veränderte er seine Startelf auf vier Positionen. Atakan Karazor, Dan-Axel Zagadou, Jamie Leweling und Badredine Bouanani begannen, Jeff Chabot, Josha Vagnoman, Chema und Tiago Tomás saßen zunächst auf der Bank. Die Jungs aus Cannstatt versuchten, von Beginn an die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Und erlebten einen ereignisreichen Verlauf.
Der FC Augsburg nutzte seinen ersten Angriff, um in Führung zu gehen – Fabian Rieder traf via Nachschuss für die Gäste (8. Minute, siehe „Die Tore“). Stuttgarts Antwort? Kam prompt. Das Team mit dem roten Brustring schüttelte den Rückschlag ab und drängte nach vorne. Maximilian Mittelstädt verwandelte einen Elfmeter sicher und glich somit aus – 1:1 (18.). Anschließend hatte Deniz Undav die Führung auf dem Fuß, aber FCA-Torwart Finn Dahmen parierte (24.). Mitten in diese Phase hinein, als der VfB immer besser in die Partie fand, erzielte Augsburg durch Aurel Matsima die erneute Gästeführung – 1:2 (26.). Ein bitterer Spielverlauf. Doch der VfB ließ sich nicht entmutigen.
Partie komplett gedreht, nächsten Heimsieg geholt
Weiterhin hatten die Jungs aus Cannstatt mehr Spielanteile und probierten viel, Augsburg verlagerte sich zumeist aufs Kontern. Würde vor der Pause der erneute Ausgleich gelingen? Ja. Nach Vorlage von Bilal El Khannouss köpfte Deniz Undav zum 2:2 ein (39.). Zum zweiten Mal kam der VfB zurück – und konnte in der Halbzeit frische Kräfte sammeln, um für den zweiten Abschnitt dieser turbulenten Partie bereit zu sein. Kurz nach Wiederanpfiff setzte Badredine Bouanani das nächste Ausrufezeichen, sein Freistoß aus 25 Metern strich knapp über die Latte (49.).
Die Intensität blieb hoch, die Ereignisdichte nahm etwas ab – beide Teams ließen defensiv keine Großchancen zu. Während sich der VfB über Bilal El Khannouss und Deniz Undav zweimal annäherte (73./78.), vergab Samuel Essende für Augsburg aus zentraler Position eine aussichtsreiche Möglichkeit (76.). Besser machte es danach Deniz Undav, der den VfB mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel zur 3:2-Führung schoss (80.). Großer Jubel in der MHP Arena. In der Schlussphase verteidigten die Jungs aus Cannstatt gemeinsam den Heimsieg. Tiago Tomás hätte gar auf 4:2 erhöhen kann, grätschte jedoch neben das Tor (88.). Nach 90 umkämpften Minuten stand der saisonübergreifend sechste Heimsieg in Serie fest – sowie die Bundesliga-Punkte 19, 20 und 21 nach zehn Spieltagen.
Die Tore:
8. Minute: Nach einem langen Ball in die Spitze setzt sich Augsburgs Anton Kade im Laufduell durch. Seinen Schuss pariert Alexander Nübel, der anschließend auch den Versuch von Alexis Claude-Maurice abwehrt. Im dritten Nachsetzen schiebt Fabian Rieder den Ball zum 1:0 für die Gäste über die Linie.
18. Minute: Nach einem Eckball wird Dan-Axel Zagadou zu Boden gerungen. Schiedsrichter Harm Osmers entscheidet nach Ansicht der Bilder auf Strafstoß. Maximilian Mittelstädt tritt an und verwandelt in die linke Eck. Ausgleich, 1:1!
26. Minute: Nach einem Fehler im Aufbauspiel des VfB schaltet Augsburgs Aurel Matsima am schnellsten, behält vor Alexander Nübel die Nerven und trifft zur 2:1-Führung für die Gäste.
39. Minute: Ein Tor des Willens. Angelo Stiller und Bilal El Khannouss setzen nach, befördern den Ball zu Deniz Undav – dessen Kopfball ist im linken Eck hinter der Linie, ehe ihn Augsburg-Keeper Finn Dahmen klären kann. Erneuter Ausgleich, 2:2!
80. Minute: Stuttgart ist rund um den FCA-Strafraum präsent. Angelo Stiller legt auf Deniz Undav ab, der aus etwa 16 Metern abschließt – und mittig ins Tor trifft. 3:2, jetzt ist der VfB vorne!
Die Besonderheiten:
Torjäger. Deniz Undav traf zum vierten Mal im Jahr 2025 gegen den FC Augsburg. Auch im DFB-Pokal-Viertelfinale 2024/2025 sowie in der vergangenen Bundesliga-Serie hatte er gegen die Fuggerstädter genetzt.
Heimstärke. Der VfB hat nun, angefangen mit dem 4:0 gegen den FC Augsburg am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison 2024/2025, sechs Bundesliga-Heimspiele in Folge gewonnen – die längste Siegesserie zu Hause seit 16 Jahren. 2009 waren es, damals unter Cheftrainer Markus Babbel, sieben Heimsiege in Folge.
Die nächsten Termine:
Die Bundesliga pausiert, die Nationalmannschaften übernehmen. Ab Montag, 10. November, beginnt die letzte Länderspielphase des Jahres. Für den VfB geht’s somit erst am Samstag, 22. November, weiter – ab 15.30 Uhr treten die Jungs aus Cannstatt im Rahmen des elften Bundesliga-Spieltags bei Borussia Dortmund an. Danach folgt das nächste Match in der UEFA Europa League – am Donnerstag, 27. November, gastiert der VfB bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer.