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Bundesliga, 25. April 2025

„Ein Stich in unser VfB-Herz“

Der späte Gegentreffer ärgert Cheftrainer und Spieler gleichermaßen. Sebastian Hoeneß sowie Ermedin Demirovic und Nick Woltemade analysieren die Partie.

Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Aus unserer Sicht ist es ein taffer Abend. In der ersten Halbzeit hat Heidenheim noch einen Tick defensiver agiert, als wir es erwartet hatten. Die Aufgabe bestand darin, den Gegner zu bespielen und Räume zu öffnen – wir hatten unsere zwei, drei Gelegenheiten, die wir konsequenter nutzen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir den Druck zunehmend erhöht. Wir waren mit vielen Spielern am und im Strafraum präsent. Es lag viel auf unserer Seite, es waren Chancen vorhanden – doch wir müssen uns schlichtweg ankreiden, das Tor nicht erzielt zu haben. Die Mannschaft hat viel getan und viel probiert, ich habe sie energisch erlebt und fokussiert wahrgenommen. Das Tor von Heidenheim war ein Stich in unser VfB-Herz. Das ist schwer zu akzeptieren, das tut weh. Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt dran- und zusammenbleiben: Das bedeutet, weiterhin total fokussiert zu trainieren und weiterhin eine sehr hohe Intensität an den Tag zu legen. Gemeinsam müssen wir uns in die Verfassung bringen, mit der wir schnell wieder Siege einfahren können. Wir sind eine Kämpfermannschaft und das werden wir zeigen.“

Ermedin Demirovic: „Wir wussten, wie Heidenheim spielt und waren entsprechend eingestellt auf einen griffigen und tiefstehenden Gegner. Wir hatten Ballbesitz und unsere Aktionen – aber es ist schwer zu erklären, weshalb wir dieses Spiel verlieren. Wir hatten viel in der eigenen Hand und kamen – speziell in der zweiten Halbzeit – zu guten Chancen. Wenn wir das 1:0 erzielen, geht das Spiel mit hoher Wahrscheinlichkeit anders aus. Es fehlen derzeit Zentimeter zum Glück, das müssen wir uns erarbeiten und erzwingen. Im Moment fühlt es sich extrem ärgerlich an, weil wir uns viel vorgenommen hatten für dieses Heimspiel und den Fans leider keinen Sieg schenken konnten.“

Nick Woltemade: „Es ist sehr ärgerlich, dass wir dieses Heimspiel verlieren. Und es ist auch ein bisschen unerklärlich. Wir hatten – speziell in der zweiten Halbzeit – unsere Chancen und kamen zu Abschlüssen, wir haben viele Aktionen am Strafraum von Heidenheim hergestellt. Aber es haben oft Zentimeter oder der letzte Pass gefehlt, um das Tor zu erzielen. Das späte Gegentor ist bitter und ärgert uns extrem.“

Heidenheims Cheftrainer Frank Schmidt: „Wir haben leidenschaftlich verteidigt und wenig zugelassen. Mitte der zweiten Halbzeit hat der VfB viel Druck entfacht, aber wir haben dagegengehalten und viele Situationen überstanden. Es ist oft so, dass bei einem langen 0:0 am Ende noch etwas passieren kann. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die drei Punkte aus Stuttgart mitnehmen konnten und einen besonderen Abend mit den vielen mitgereisten Fans erleben durften. Es ist ein schöner Moment, aber wir müssen unbedingt weitere Schritte gehen, um am Saisonende unser Ziel zu erreichen.“