
SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
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David Rus | 850 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
5' | ||||
59' | ||||
63' | ||||
75' | ||||
90' | ||||
90' |
57' | ||||
67' | ||||
67' | ||||
72' | ||||
74' | ||||
74' | ||||
87' | ||||
87' | ||||
88' | ||||
88' |
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Das Spiel:
Der VfB musste im Halbfinale vor 850 Zuschauern in der WIRmachenDRUCK Arena auf seinen verletzten Topscorer Salvatore Mule verzichten. Nichtsdestotrotz begann das Team von Trainer Daniel Jungwirth schwungvoll: Bereits in der vierten Minute brachte Ertugrul Yigit, der bereits im Viertelfinale in Paderborn einen Doppelpack erzielt hatte, den VfB mit 1:0 in Führung. Bei einem Konter über die rechte Seite bediente Nikolas Matic wunderbar den mitgelaufenen Zehner, der im Abschluss cool blieb und zur Führung traf.
In Minute zehn ergab sich für die Gäste die große Chance auf den schnellen Ausgleich, doch Toni Langsteiner traf mit seinem Fernschuss nur den Pfosten. Weitere zwei Minuten verzog Langsteiner freistehend aus 16 Metern. Auch in der Folge war Leipzig die aktivere Mannschaft mit einem Plus an Ballbesitz und dann auch Abschlüssen. Der VfB verteidigte in dieser Phase aber leidenschaftlich und hielt den Kasten sauber. Als dann der Starkregen in Aspach einsetzte, kam der VfB seinerseits wieder zu Möglichkeiten. Die beste hatte Enis Redzepi mit einem Flachschuss aus 16 Meter (35.).
Nach dem Seitenwechsel war der VfB dann klar am Drücker und hatte Chancen nahezu im Minutentakt. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Tim Boldt das 2:0 auf dem Fuß, sein Schuss wurde aber noch auf der Linie geklärt. Zwei Minuten später verpasste der Mittelstürmer eine Flanke am langen Pfosten nur ganz knapp. In Minute 52 rückte der Schiedsrichter in den Fokus: Bei einem Zweikampf mit Ertugrul Yigit im Leipziger Strafraum beförderte der grätschende Matthes Kutscher den Ball klar mit der Hand ins Aus, der fällige Elfmeterpfiff blieb allerdings aus. Wieder nur eine Minute später scheiterte Ertu Yigit per Freistoß am RB-Schlussmann, ehe Tim Boldt in Minute 55 mit einem Linksschuss erneut das 2:0 vergab. Die schlampige Chancenverwertung des VfB sollte sich rächen, denn eiskalte Leipziger drehten danach die Partie: Erst glich Benno Kaltefleiter mit einem verdeckten Schuss aus (59.), ehe Carlos Naumann einen Ballverlust im Stuttgarter Spielaufbau mit dem 1:2 bestrafte (63.). Das 1:3 durch Niko Tomasevic in Minute 75 stellte dann die Vorentscheidung dar. Dem VfB gelang es danach nicht mehr, zu klaren Chancen zu kommen, stattdessen machten die Sachsen das Ergebnis mit zwei Toren in den Schlussminuten noch deutlich – zu deutlich, wenn man den Spielverlauf und das Chancenverhältnis betrachtet.
So muss der VfB im Halbfinale den Traum von der Deutschen Meisterschaft der B-Junioren aufgeben, kann aber dennoch stolz auf eine tolle Saison sein.
Die Trainerstimme:
„Das Ergebnis würde ich nicht zu hoch bewerten. In der Phase zu Beginn der zweiten Hälfte müssen wir den Deckel draufmachen. Da haben wir gute Chancen liegengelassen. Nach dem ersten Leipziger Tor nimmt das Spiel eine neue Dynamik an. Da mussten wir dagegenhalten, das ist uns heute aber leider nicht über 90 Minuten gelungen, ich habe aber auch viele gute Phasen gesehen. Das 1:3 war unser Genickbruch. Die Jungs rennen danach nochmal an, vergessen aber die Absicherung. Das ist Jugendfußball. Beim möglichen Elfmeter gibt es keine zwei Meinungen. Bitter, dass er nicht gegeben wurde“, sagte Trainer Daniel Jungwirth.
Die Aufstellung:
Kechlimparis – Matic (88. Memovic), Jeggle (88. Reichardt), Zarrella, Holzwarth, Schramm (67. Kenmoe) – Petrovskyi, Samandari (74. Drammeh) – Boldt (67. Di Benedetto), Redzepi (74. Cebi), Yigit.