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Die U17 steht im Halbfinale

Dank eines klaren 3:0-Siegs beim SC Paderborn zieht die U17 ins Halbfinale der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ein. Doppelpacker Ertugrul Yigit und Kolya Petrovskyi treffen.

Das Viertelfinale vor rund 400 Zuschauern im Ahorn-Sportpark in Paderborn begann aus VfB Sicht direkt mit einer großen Schrecksekunde. In der fünften Minute trafen die Gastgeber in Anschluss an eine Ecke erst das Lattenkreuz und im Nachschuss den Pfosten. Weitere fünf Minuten später verfehlte Paul Wollenberg den kurzen Pfosten nur knapp. Diese beiden Chancen waren eine Art Wachmacher für den VfB, der danach besser ins Spiel kam und mit dem ersten Abschluss direkt in Führung ging: Ertugrul Yigits Freistoß aus 20 Metern wurde unhaltbar abgefälscht und flog zum 0:1 ins Tor (12.). Danach waren die Jungs aus Cannstatt klar am Drücker und hatten in den Minuten 23 und 37 durch Collin Schramm und Tim Boldt die nächsten guten Gelegenheiten, um auf 0:2 zustellen, beide scheiterten allerdings an SCP-Torhüter Konstantin Sommer. Eine Minute nach der Boldt-Chance klingelte es dann aber zum zweiten Mal: Boldt legte an der Strafraumkante gut ab auf Ertu Yigit, der aus 18 Metern überlegt zum 2:0 traf.

Der Kapitän macht den Deckel drauf

Nach dem Seitenwechsel spielten beide Mannschaften weiterhin nach vorne, was zu einem teilweise offenen Schlagabtausch, teilweise aber auch zu einem zerfahrenen Spiel führte. Der VfB ließ einige gute Konterchancen auf das 3:0 ungenutzt, beispielsweise beim Pfostentreffer von Tim Boldt in Minute 55. Auf der Gegenseite musste VfB Schlussmann Ioannis Kechlimparis nur zweimal ernsthaft eingreifen, als er die Schüsse von Max Riedemann (61.) und Lasse Eickel (68.) parierte. In der Schlussphase war beiden Teams bei sommerlichen Temperaturen der Kräfteverschleiß anzumerken. Einer hatte aber noch Sprit im Tank: Mit einem Solo durch die halbe Paderborner Defensive samt Umkurvung des Torhüters erhöhte Kapitän Kolya Petrovskyi in der 89. Minute auf 3:0 und machte endgültig den Deckel zu.

Halbfinale gegen RB Leipzig

„Ich bin mit Ergebnis und Leistung sehr zufrieden. Wir hätten es zwar noch etwas souveräner zu Ende bringen können, ein 3:0 in Paderborn, wo sich viele Mannschaften schwergetan haben, ist aber einfach nur schön. Die Jungs lernen die Drucksituation in einem K.o.-Spiel neu kennen. Sie wachsen von Spiel zu Spiel. Es macht Spaß, die Entwicklung zu sehen“, freute sich Trainer Daniel Jungwirth über die Leistung seiner Mannschaft. Nun steht aufgrund der U17-Europameisterschaft in Albanien eine dreiwöchige Pause an. Danach empfängt die U17 am 7. oder 8. Juni RB Leipzig im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren.

Die Highlights vom Viertelfinal-Sieg der U17