
SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Monique Panetta | 430 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
54' | ||||
76' |
64' | ||||
64' | ||||
75' | ||||
75' | ||||
78' | ||||
86' | ||||
89' |
Spielbericht:
Nur eine Änderung nahm Cheftrainer Heiko Gerber im Vergleich zum Heimspiel gegen den FC Bayern München II (3:0) vor: Rosa Rückert startete von Beginn an - Meike Meßmer nahm zunächst auf der Bank Platz. Die SG 99 Andernach hatte sich etwas vorgenommen, die VfB Frauen wollten punkten und so entwickelte sich eine von Beginn an muntere Partie mit einigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Der VfB arbeitete gut, der letzte Pass war jedoch häufig zu ungenau. Erstmals zupacken musste VfB-Keeperin Kiara Beck in der 21. Minute, als SGs Top-Torjägerin der vergangenen Saison Carolin Schraa der Führungstreffer auf dem Fuß lag. Beck reagierte jedoch blitzschnell und vereitelte die Chance im Eins-gegen-Eins herausragend. Zur Pause blieb es beim 0:0.
Die Gastgeberinnen kamen gut aus der Kabine und drückten auf den Führungstreffer, der ihnen wenig später per Standard auch gelang (siehe: „die Tore“). Dabei spielte die SG ihre bekannte Stärke am ruhenden Ball aus und lag zu dem Zeitpunkt durchaus verdient vorn. Im weiteren Spielverlauf übernahmen die VfB Frauen dann jedoch wieder mehr und mehr das Zepter, hatten mehr Spielanteile und erhöhten die Schlagzahl. Der Ausgleich war ab der Stundenmarke nur noch eine Frage der Zeit. Standardspezialistin Laureta Temaj probierte es in der 65. per ruhendem Ball, sie SG konzentrierte sich in dieser Spielphase eher auf die Defensivarbeit. Eine Lücke fand schließlich dennoch die eingewechselte Haruka Osawa. Der VfB Joker schaltete nach einem Fehler im Spielaufbau und stellte die Partie wieder auf Null.
Vor 430 Zuschauern gelang dem VfB in den Schlussminuten beinahe der Lucky Punch, Leonie Kopp war bei ihrem Abschluss jedoch hauchzart im Abseits. Daher blieb es bei der unter dem Strich leistungsgerechten Punkteteilung in Andernach.
Die Tore:
54. Minute: Andernach spielte seine bekannte Eckballstärke aus. Der VfB bekam die Kugel nicht geklärt und Malou Müller köpft zur Führung für die SG ein.
77. Minute: Haruka Osawa fängt die Kugel im Spielaufbau ab und schiebt zum Ausgleich ein. Hier sah die bislang so sichere SG-Keeperin Elena Bläser nicht gut aus.
Die Stimmen:
Cheftrainer Heiko Gerber: „Ich muss die Partie in gewisse Phasen unterteilen. Mit den ersten 60 Minuten bin ich nicht zufrieden. Wir hatten zwar in der ersten Halbzeit schon ein paar gute Ansätze, haben sie jedoch nicht gut ausgespielt. Andernach war sehr griffig, giftig, hat sehr gut nach vorn verteidigt und viele zweite Bälle gewonnen – wir waren oftmals ein wenig zu langsam. Dadurch hatten sie auch einige Großchancen und wir müssen zufrieden sein, dass die Null zur Pause noch steht. Das 0:1 bekommen wir durch einen Standard. Wir wussten um ihre Stärke, haben die Ecke trotzdem nicht verteidigt bekommen. Danach haben wir uns jedoch gewehrt, aggressiv nach vorne gespielt und Zweikämpfe angenommen. In manchen Situationen hat uns dann noch etwas Cleverness und Ruhe gefehlt. Das 1:1 geht für uns in Ordnung. Es ist unheimlich schwierig, hier in Andernach etwas zu holen. Unter dem Strich stehen für uns vier Punkte nach zwei Spielen, das ist in Ordnung. Wir sind in der 2. Bundesliga angekommen, müssen jedoch weiter hart arbeiten und die Spiele intensiv angehen.“
Fabienne Dongus: „Wir haben einen höheren Anspruch an uns selbst. Mit dem Punkt sind wir zufrieden, wissen aber auch, an was wir weiter arbeiten müssen. Wir wussten, was uns in Andernach erwartet, konnten unsere Spielweise jedoch nicht auf den Platz bringen. Wir haben die Bälle zu leicht verloren, nicht festgemacht und waren nicht zwingend genug in unseren Aktionen. Dennoch ist das Unentschieden heute gerecht. Die Punkteausbeute ist okay, allgemein bin ich aber noch nicht so zufrieden. In der Vorbereitung haben wir es besser auf den Platz gebracht. Ich hoffe, dass wir das jetzt auch schnell in der Liga hinbekommen.“
So spielte der VfB: 1 Beck – 5 Temaj, 8 Rall, 11 Rückert (29 Meßmer, 77.), 16 Hechler, 19 Hirano (2 Hofmann, 86.), 20 Beuschlein (C) (13 Kopp, 65.), 26 Billa (18 Spengler, 76.), 32 T. Dongus, 33 F. Dongus, 77 Schetter (79 Osawa, 65.)
Zunächst auf der Bank: 25 Boettcher – 2 Hofmann, 4 Schäfer, 6 Blümel, 9 Glaser, 13 Kopp, 18 Spengler, 29 Meßmer, 79 Osawa