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2016, 1. Oktober 2016
Regionalliga, 01.10.2016

VfB Stuttgart II

VfB Stuttgart II

SVElversberg

SVElversberg
0:1 Kapllani (54. Min)
0:2 Oesterhelweg (85. Min)
0:2(0:0)
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Hatte eine der Chancen des VfB II: Marvin Wanitzek

VfB II unterliegt mit 0:2

Als Schiedsrichter Nikolai Kimmeyer das Spiel zwischen dem VfB II und Tabellenführer SV Elversberg beendete, als die Gäste die Arme in die Höhe rissen und sich über ihren 2:0-Erfolg freuten, gingen auf der anderen Seite die Diskussionen los. Im Mittelpunkt der Debatte: der Elversberger Führungstreffer in der 54. Minute. Zwar hatte die VfB Defensive einen Eckball der Gäste zunächst geklärt, nach der erneuten hohen Hereingabe in den Strafraum kam es aber zum entscheidenden Kopfballduell zwischen Tobias Feisthammel und Elversbergs Edmond Kapllani. Ein Kopfballduell, in dem sich Edmond Kapllani durchsetzte und den Ball ins Tor köpfte. Aber auch ein Kopfballduell, bei dem so manch einer den Körpereinsatz des Elversberger Stürmers als Foul bewertete.

Schiedsrichter Nikolai Kimmeyer und seine Assistenten erkannten indes keine Regelwidrigkeit – und entschieden: 1:0 für die Gäste. „Ich muss mir diese Szene noch einmal genau auf dem Video anschauen, bevor ich sie endgültig bewerte“, sagte VfB II Trainer Sebastian Gunkel kurz nach Spielschluss, „grundsätzlich ist es aber so: Wir haben gegen einen sehr, sehr starken Gegner aus dem Spiel heraus wenig zu gelassen, da ist es umso ärgerlicher, dass wir nach einer Standardsituation in den Rückstand geraten.“

Denn bis zu dieser Situation hatten die Gastgeber im Grunde alles im Griff. Zwar kam Elversberg vereinzelt zu Torabschlüssen, das aber nur außerhalb des Strafraums. VfB II Torhüter Benjamin Uphoff hatte daher keine Mühe, die Schüsse zu entschärfen. Die Gastgeber kamen ihrerseits in den ersten 54 Minuten allerdings auch nur zu zwei einigermaßen guten Möglichkeiten. Bei der ersten davon köpfte Mart Ristl in der neunten Minute einen Eckball am Tor vorbei. Bei der zweiten schloss Marvin Wanitzek, nachdem sich Andreas Scheidl auf der rechten Außenbahn durchgesetzt und den Ball an der Strafraumgrenze quer zu Marvin Wanitzek gespielt hatte, zu unplatziert ab. Gästetorhüter Daniel Batz konnte den Schuss souverän festhalten.

Auch nach dem Elversberger Führungstor kam der VfB II zu weiteren Torchancen. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte Mart Ristl in der 73. Minute auf dem Fuß. Nach einem in den Gästestrafraum hereingeflankten Freistoß legte Tobias Feisthammel den Ball per Kopf quer zu dem sechs Meter vor dem Tor stehenden Mart Ristl. Der 20-Jährige schoss den Ball jedoch am Tor vorbei. In der 86. Minute zappelte der Ball dafür auf der anderen Seite im Netz. Nachdem sich Maximilian Oesterhelweg gegen Andreas Scheidl durchgesetzt hatte, zog er aus 17 Metern halbrechter Position ab ins kurze Eck – 2:0 für Elversberg, die Entscheidung. Doch beinahe nicht der Endstand. Denn in der Nachspielzeit setzte sich SV-Akteur Merveille Biankadi im VfB II Strafraum gleich gegen mehrere Gegenspieler durch, scheiterte mit seinem Schuss dann jedoch am Pfosten.

„Es ist eine ärgerliche Niederlage für uns, weil wir einen hohen Aufwand betrieben haben und es möglich war, hier etwas mitzunehmen“, resümierte Sebastian Gunkel, dessen Team mit zehn Punkten nach elf Spielen auf Rang 16 steht, „klar sieht die Tabelle nicht schön aus, aber es scheint so, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Und das Auftreten heute war gut, es gibt positive Signale.“ Ein Eindruck, der zuversichtlich stimmt für das nächste Spiel am kommenden Mittwoch um 19 Uhr beim aktuell einen Punkt besseren 1. FC Kaiserslautern II.