Als die VfB Profis an diesem Mittwochmorgen zur ersten Trainingseinheit an den Platz am Mannschaftshotel kamen, lagen sie schon bereit. Die „Quälgeräte“. Der Athletiktrainer Chima Onyeike sowie der Reha- und Fitnesscoach Dr. Christos Papadopoulos brachten die Hantelstangen und -scheiben sowie TRX-Bänder wenig später auf den Platz. Ihr Auftritt sollte erst gegen Ende der Einheit erfolgen.

Nun haben die Spieler bereits den sechsten Trainingstag in Lagos hinter sich gebracht, insofern war die harte Arbeit für sie nichts Neues. Doch nach dem etwas ruhigeren Dienstag, an dem die Regeneration vom Testspiel im Vordergrund stand, war die Marschroute wieder eine andere: harte Arbeit, und zwar äußerst harte Arbeit.

Gute Reaktion auf die Intensität

„Die Spieler reagieren gut auf unsere Intensität“, sagt Chima Onyeike, der zusammen mit Dr. Christos Papadopoulos die Fitnessübungen anleitet. Der eine groß und breit, der andere eher klein und schmächtig. So unterschiedlich die beiden auch sind, gemeinsam ist ihnen ihre Liebe für harte Übungen sowie deutliche Ansagen. „Es ist gut, dass wir zu zweit sind“, ergänzt der Niederländer. „So kann jeder eine kleinere Gruppe betreuen, und wir können die Arbeit der Spieler besser kontrollieren.“

Die Grundlage sei gelegt, „jetzt geht es um die Spritzigkeit und darum, dass die Jungs zum Rückrundenstart fit sind“, sagt Chima Onyeike. Folglich verschiebt sich der Trainingsfokus zunehmend auf Übungen mit dem Ball – doch die „Quälgeräte“ werden noch lange nicht in den Schrank gestellt. Da können sich die Jungs aus Cannstatt sicher sein. Schließlich liegt ein schwieriger Weg vor dem VfB.