Huub Stevens: "Der erste Spielabschnitt war sehr taktisch geprägt. Nach dem Führungstreffer müssen wir den Sack zumachen, was wir zunächst versäumt haben. Der Gegner kam nach dem 1:0 zu guten Torchancen. In diesen Szenen hat Sven Ulreich bravourös gehalten. Diese drei Punkte sind in unserer Situation ganz wichtig. Der Sieg ist aber nur ein kleiner Schritt in der derzeitigen Lage."
Christian Streich, SC Freiburg: "Im ersten Spielabschnitt haben wir nicht mit dem nötigen Mut in den entscheidenden Phasen gespielt. Wir hatten nicht ganz die Ballsicherheit und Ruhe wie in den vergangenen Partien. In den zweiten 45. Minuten als es richtig gut für uns aussah, macht der VfB dann das 1:0. Auch nach dem Gegentreffer war unser Spiel in Ordnung. Letztlich war der VfB aber an diesem Tag den entscheidenden Tick besser. Es ist schade, dass wir verloren haben, aber wir müssen das Ergebnis respektieren. Wir gehen unseren Weg weiter."
Bernd Wahler: "Es waren extrem wichtige drei Punkte für uns. Der Schlüssel zum Erfolg war die mannschaftliche Geschlossenheit. Die Einwechslungen von Timo Werner und Alexandru Maxim haben eine wichtige Rolle gespielt. Huub Stevens ist ein absoluter Vollprofi. Er arbeitet hoch konzentriert und motiviert. Diese drei Punkte waren ein kleiner Schritt in Richtung Klassenverbleib. So wie gegen Freiburg wollen wir weitermachen."
Alexandru Maxim: "Es war sehr wichtig für uns zu gewinnen, da auch der Hamburger SV drei Punkte geholt hat. Wir haben noch fünf Endspiele vor uns. Wenn wir aber so weiterspielen, bin ich sicher, dass wir den Klassenverbleib sichern. Wir arbeiten nun konzentriert weiter. Diese Partie hat mich schon etwas an das Spiel gegen Hamburg vor wenigen Wochen erinnert, als ich ebenfalls in die Partie kam und das Tor gemacht habe. Ich versuche einfach bereit zu sein, wenn mich der Trainer braucht."
Timo Werner: "Wir hatten etwas Pech mit den Aluminiumtreffern. Aber solange wir gewinnen, ist alles okay. In meiner ersten Profisaison gleich gegen den Abstieg zu spielen, ist nicht leicht. Deswegen ist mir am Ende auch ein großer Stein vom Herzen gefallen. Ich spiele seit zehn Jahren für den VfB, daher wäre es das Schlimmste abzusteigen. Unsere Fans haben uns von der ersten Minute an großartig unterstützt. Das hat uns geholfen."
Sven Ulreich: "Es wäre sehr schwierig für uns im Abstiegskampf geworden, wenn wir gegen Freiburg verloren hätten. Aber so sind wir in der Tabelle wieder näher an den Sport-Club herangerückt. Wir sind ein gebrandmarktes Kind, was die Schlussviertelstunde betrifft, umso erleichterter war ich nach dem 2:0."
Oliver Baumann, SC Freiburg: "Wir haben zunächst nicht so gespielt, dass wir ein Tor hätten erzielen können, sondern haben erst angefangen, als Stuttgart schon 1:0 führte, aber dann konnten wir die Partie nicht mehr drehen. Defensiv hatten wir den Gegner eigentlich gut im Griff, haben aber zweimal schlecht ausgesehen."