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Offizielle Website des VfB Stuttgart
2013, 10. März 2013
Bundesliga, 10.03.2013

VfB Stuttgart

1074

Hamburger SV

1110
0:1 Rudnevs (50. Min)
0:1(0:0)
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Kampfspiel ohne Erfolg

Es soll nicht sein

Leider wieder nichts: der VfB verlor gegen den Hamburger SV mit 0:1. Die Gäste waren nicht besser, aber sie hatten den einen Sonntagsschuss, der den Erfolg brachte.

Mit vier Veränderungen gegenüber der Europa-League-Partie am vergangenen Donnerstag startete der VfB in die Abschlussbegegnung des 25. Spieltags. Gotoku Sakai, Shinji Okazaki und Federico Macheda nahmen auf der Bank Platz, Alexandru Maxim fehlte wegen seines Nasenbeinbruchs und seiner Gehirnerschütterung. Dafür rückten Vedad Ibisevic, Martin Harnik, Raphael Holzhauser und der wiedergenesene Georg Niedermeier in die Startelf.

Der frühe Abend begann erst einmal mit einer Schweigeminute für die Brandopfer der Katastrophe in Backnang, die sich in der Nacht auf Sonntag ereignet hatte. Auch auf diesem Wege möchte der VfB noch einmal sein Mitgefühl und seine Anteilnahme ausdrücken.

Holzhauser an die Latte

Sportlich starteten beide Mannschaften zunächst zurückhaltend, erspielten sich in den Anfangsminuten kaum gefährliche Torchancen. Erstmals im Strafraum tauchte nach etwa 13 Minuten Raphael van der Vaart auf, der Artjoms Rudnevs per Kopf bediente, doch der Lette köpfte neben das Tor. Knapper war es dann wenig später auf der anderen Seite: Raphael Holzhauser hatte einen Freistoß aus ungefähr 20 Metern auf das Tor gezirkelt und René Adler den Ball gerade noch an die Latte gelenkt (16.).

Auch in den Folgeminuten war die Partie relativ ereignisarm, beide Teams egalisierten sich vielmehr. Derweil standen die Abwehrreihen sowohl beim VfB als auch beim HSV gut, sodass nicht viel durchkam und sich das Spielgeschehen kaum in Strafraumnähe ereignete. Und wenn die Torhüter gefordert waren, dann waren sie da, so wie Sven Ulreich, der kurz vor der Pause sehr gut mitspielte und einen hohen Ball der Gäste abfing (42.).

In derselben Minute setzte sich Ibrahima Traoré clever auf der rechten Außenbahn durch, zog in die Mitte und zur Grundlinie, passte den Ball zurück, doch die HSV-Defensive konnte gerade noch klären. Kurz darauf wurde Martin Harnik schön geschickt und der Österreicher schloss mit dem linken Fuß ab, doch René Adler klärte zum Eckstoß (43.) – und so endete der erste Durchgang torlos.

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Rudnevs mit Sonntagsschuss zur HSV-Führung

Nach der Pause ersetzte Shinji Okazaki Raphael Holzhauser, der VfB wollte etwas offensiver agieren. Das gelang vom Anpfiff weg auch umgehend. Die Mannschaft von Bruno Labbadia startete druckvoll, hatte nach einem Eckball und einer Kopfballverlängerung von Georg Niedermeier, die Serdar Tasci ebenfalls mit dem Kopf abschloss, die erste Gelegenheit, blieb aber ohne Erfolg (49.).

Der VfB Vizekapitän Christian Gentner: "Es ist klar, dass es jetzt wieder ungemütlich wird. Dafür sind wir selbst verantwortlich. Wir haben nicht die Ergebnisse geliefert und uns jüngst nicht gut angestellt. Wir sind momentan leider nicht effektiv genug. Daher kann es momentan nur darum gehen, den Abstand nach unten nicht noch geringer werden zu lassen."
Die Stimmen zum Spiel

Mitten in den guten Start vor 47.100 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena knallte Artjoms Rudnevs einen Sonntagsschuss ins Tor. Der Lette hatte eine Flanke von Dennis Diekmeier per Direktabnahme unhaltbar für Sven Ulreich abgeschlossen – 0:1 aus VfB Sicht (50.). Bei einem Schuss kurz darauf von Per Skjelbred war der VfB Keeper zur Stelle (53.).

Das Team von Bruno Labbadia brauchte ein paar Minuten, um sich zu erholen, dann hatte der HSV aber ein wenig Glück, dass der Versuch von Christian Gentner gerade noch geblockt wurde. Der Nachschuss von William Kvist landete anschließend in den Händen von René Adler (58.). Der HSV-Keeper verhinderte in der 69. Minute dann den Ausgleich, als er einen Kopfball von Vedad Ibisevic gerade noch klärte. Shinji Okazaki hatte sich auf der linken Seite toll durchgesetzt und mustergültig auf den bosnischen Angreifer geflankt.

Der HSV führte keineswegs verdient, der VfB kämpfte weiter und in der 73. Spielminute kam Federico Macheda für Ibrahima Traoré ins Spiel. Sechs Minuten später verfehlte Tomas Rincon mit einem Fernschuss das Tor. Der VfB ackerte aber weiter und Martin Harnik setzte sich in der Nachspielzeit noch einmal schön auf dem rechten Flügel durch, sein Querpass wurde aber geblockt (90.+1) - und so verlor der VfB letztlich mit 0:1.