Um während der Länderspielpause seine daheim verbliebenen Spieler im Rhythmus zu halten, bestritt Bruno Labbadia mit seinem Team zwei Freundschaftsspiele. Nach der Trainingspartie gegen den SV Bonlanden am Dienstag (2:1) trat man am Freitag bei frühherbstlichen Bedingungen in Schorndorf an. Das gastgebende Team aus der Heimatstadt von VfB-Keeper Sven Ulreich bestand vor rund 2.000 Zuschauern hauptsächlich aus Akteuren des Kreisliga-Kaders der Sportgemeinschaft Schorndorf, der um einige Fußballer aus der Region ergänzt wurde.
Die wackeren Amateure erlebten beim 16:0-Sieg des VfB ein Tor-Feuerwerk des übermächtigen Gegners, für den allein Christoph Hemlein fünfmal traf. Für die weiteren Treffer sorgten Gebhart (3), Aschauer, Breier (je 2), Molinaro, Gentner, Riemann und Janzer.
6:0 zur Pause
Die Verhältnisse waren schnell geregelt. Schon zur Pause führte der Bundesligist, der in ungewohnter Zusammensetzung spielte und bei denen der Cheftrainer dem Gros seiner Spieler aus beiden Kadern Einsatzzeit gab, mit 6:0. Einige Spieler des VfB II füllten die Reihen und bekamen die Chance sich zu präsentieren.
Kaum war der Ball im Spiel, sorgte Timo Gebhart nach einer Molinaro-Flanke für das 1:0 (2.). Sechs Minuten später besorgte der italienische Flankengeber selbst den zweiten Treffer von der Strafraumgrenze, ehe Alexander Aschauer (10.), Christian Gentner (19.) und wieder Aschauer (20.) durch weitere Treffer die hoffnunglose Überlegenheit noch klarer machten. Ein Elfmeter nach Foul an Gentner verwandelte Gebhart zum Halbzeitstand (30.).
Der fünffache Hemlein
Nach dem Seitenwechsel schraubten die Labbadia-Schützlinge das Resultat weiter, bis in schwindelerregende Höhen, nach oben. Nach einer guten Stunde war des zweistellig. Bis dahin trafen Alexander Riemann (48.), Christoph Hemlein (54.), Manuel Janzer (57.) und Pascal Breier (61.).
Dann folgte der große Auftritt von VfB II Stürmer Christoph Hemlein, der seinem ersten Treffer nach seiner Einwechslung zur Pause einen Hattrick (67. – 76.) und nach einem Strafstoßtor von Gebhart noch ein Erfolgserlebnis folgen ließ (84.). Das endgültige 16:0 markierte schließlich Pascal Breier.
Der VfB spielte in der 1. Spielhälfte mit:
Ulreich – Celozzi, Tasci, Röcker, Molinaro – Vecchione – Gebhart, Gentner, Karatas – Aschauer, Benyamina
Nach der Halbzeit:
Stolz – Celozzi, Vecchione, Rathgeb, Hertner – Kuhn – Riemann, Gebhart, Janzer – Hemlein, Breier