Tasci beim Doppelpass mit Molinaro
"Viel Platz in der Kabine"
Waren es am Dienstagvormittag nur sechs Feldspieler inklusive Andreas Hinkel, der sich nach wie vor beim VfB fit hält, beziehungsweise am Nachmittag dank der beiden Stürmer vom VfB II, Christoph Hemlein und Sofian Benyamina, acht Feldspieler, konnte Bruno Labbadia am Mittwochvormittag immerhin mit neun Feldspielern trainieren. Serdar Tasci, der gestern individuell gearbeitet hatte, gehörte heute wieder zur Truppe, die in erster Linie Spielzüge mit Torabschluss trainierte. Immer wieder wurde der Ball mit verschiedenen Varianten aus der Mitte über die Außen gespielt, wo Cristian Molinaro, Timo Gebhart oder Stefano Celozzi mit Flanken die beiden Youngsters Benyamina und Hemlein suchten.
Während sich das Gros der Lizenzspieler auf Länderspielreise befindet, bereiten sich die verbliebenen Akteure auf dem Trainingsgelände bereits auf das nächste Heimspiel gegen Hannover 96 am Samstag, 10. September, um 15.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena vor.
Cristian Molinaro nach dem Training
"Viele gute Spieler in der zweiten Mannschaft"
Cristian Molinaro sprach nach der Einheit mit vfbtv über die Vorteile einer Länderspielwoche. "Es spricht für den VfB, dass der Verein so viele Nationalspieler in seinen Reihen hat. Anfang der Woche hat der Trainer uns gesagt, dass wir während der Länderspielwoche auch individuell arbeiten müssen. Für mich heißt das, dass ich vermehrt im Kraftraum bin und Stabilisationsübungen mache", so der Italiener, der nach anderthalb Jahren in Stuttgart bereits problemlos seine Interviews auf Deutsch gibt.
Einen Nachteil für die tägliche Trainingsarbeit sieht der linke Verteidiger aufgrund der Länderspielwoche nicht: "Zum Glück hat der VfB eine starke Jugendarbeit und viele gute Spieler in der zweiten Mannschaft, die nachrücken können, wenn Lizenzspieler verletzt oder auf Länderspielreise sind. Wir können uns trotz der vielen Nationalspieler, die momentan unterwegs sind, gut auf Hannover vorbereiten. Außerdem haben wir zurzeit viel Platz in der Kabine", so Moli mit einem Augenzwinkern.