Der VfB Stuttgart möchte sich langfristig zu einem der verantwortungsvollsten Fußball-Clubs in Deutschland entwickeln. Ein besonderer ökologischer Fokus liegt auf der Verbesserung der Treibhausgasbilanz des Clubs aus Cannstatt, die künftig zu Jahresbeginn berechnet wird. Bereits die Berechnung der ersten Treibhausgasbilanz hat gezeigt, dass den größten Anteil die Fan-Mobilität an Heimspieltagen hat. Darüber hinaus sind Catering und Abfall wesentliche Einflussfaktoren.
Ziel des VfB Stuttgart ist es, seinen ökologischen Fußabdruck insgesamt kontinuierlich durch unterschiedliche Maßnahmen zu verbessern und eine bestimmte CO2-Menge auch zu kompensieren. Dazu wird es zur neuen Saison erstmals einen finanziellen Aufschlag auf alle Tickets und Dauerkarten geben. Dieser so genannte Umweltgroschen wird ausschließlich zur Reduzierung und Kompensation des ökologischen „Fan-Fußabdrucks“ verwendet. Für die genaue Verwendung lässt sich der VfB von einer Kommission aus Experten und Fans beraten.
VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle sagt: „Nachhaltig zu wirtschaften und zu handeln, ist für den VfB kein modisches Beiwerk, sondern feste Überzeugung. Wir fungieren als Botschafter und Vorbild. Statt mit einer allgemeinen Preiserhöhung Einnahmen zu erhöhen, führen wir einen kleinen Aufschlag auf die Ticketpreise ein, dessen Erlöse ausschließlich zweckgebunden zur Reduzierung unseres ökologischen Fußbadrucks verwendet werden. Damit kommen wir von der Symbolik zu konkretem, nachvollziehbarem Handeln für einen umweltfreundlichen Spieltag.“