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Profis 1. August 2025

Neue Nummer, alte Explosivität

Mit vielen Scorerpunkten möchte Chris Führich seinem Team helfen und sich selbst auf das bestmögliche Level bringen. Ein Schlüssel dafür ist die Vorbereitung.

Nach dem Training wartete auf Chris Führich schon die nächste Aufgabe. Viele Kinder und Jugendliche riefen seinen Namen, am zweiten Ferientag war am Sportplatz des FC Rottach-Egern, wo der VfB in diesen Tagen sein Trainingslager absolviert, richtig viel los. Der 27-Jährige erfüllte sämtliche Autogramm- und Selfiewünsche und erhielt generell viel Zuspruch von den Fans. Schließlich startet für ihn in gewisser Weise ein neues Kapitel: Chris Führich trägt ab sofort die Rückennummer zehn.

„Für jeden Offensivspieler ist das eine Traumnummer“, sagt er und gibt ganz offen zu: „Dass ich die Möglichkeit habe, diese Nummer für den VfB tragen zu dürfen, ist etwas sehr Besonderes für mich.“ Bisher lief er zumeist mit der Rückennummer 27 auf, die er ebenfalls sehr schätzt. Jene Zahl stand auf seinem Trikot, als er in der Saison 2020/2021 auf 20 Scorerpunkte in 34 Zweitliga-Partien für den SC Paderborn kam und anschließend zum VfB wechselte. Nun sollte es mal eine neue Zahl sein. An anderen Aspekten möchte er dagegen festhalten.

„Der Fußball wird immer schneller“

Power. Explosivität. Schnelle Körpertäuschungen und trickreiche Haken. „All das ist für einen Offensivspieler auf dem Flügel wichtig, generell wird der Fußball immer athletischer und schneller“, sagt Chris Führich. Er bringt sehr viele dieser Komponenten mit, kann mit seiner Dynamik das Offensivspiel bereichern. Und hat das schon oft getan: In bislang 150 Partien für den Club aus Cannstatt erzielte er 21 Tore und bereitete 17 Treffer vor. Wurde Vizemeister und DFB-Pokalsieger mit dem VfB sowie Nationalspieler für Deutschland. In der neuen Spielzeit sollen nun weitere Scorerpunkte und Siege hinzukommen.

„Ich möchte das Maximale herausholen, wieder auf mein bestmögliches Level kommen und merke, dass es mir guttut, eine nahezu komplette Vorbereitung mit der Mannschaft absolvieren zu können“, sagt er. Es ist ihm anzumerken, wie wohl er sich im Team fühlt – Chris Führich ist dabei, wenn die Mannschaftskollegen mal ein Kartenspiel zocken, gehört aber genauso zu jenen Mitspielern, die gerne mal in der Lobby des Teamhotels zusammensitzen und quatschen.

Lob für die Neuzugänge

„Der Teamgeist ist mir sehr wichtig“, sagt Stuttgarts neuer „Zehner“ und betont: „Wir werden in dieser Saison erneut mehrere Wettbewerbe absolvieren und jeden Spieler brauchen – und ich habe das Gefühl, dass auch die Neuzugänge schon richtig gut drin sind.“ Überhaupt sei das Trainingslager genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen, um die nächsten Schritte in der Vorbereitung zu machen. „Es ist gut, dass das Trainerteam so intensiv mit uns arbeitet – wir brauchen eine gute Substanz für die Saison.“

Und einen Chris Führich, der mit neuer Rückennummer einmal mehr für Offensivwirbel sorgt.

Testspiel in Heimstetten

Abgeschlossen wird das Trainingslager mit einem Testspiel am Samstag, 2. August, gegen den FC Toulouse aus Frankreich – gespielt wird ab 15 Uhr in Heimstetten.

Hier geht’s zu den Tickets für das Testspiel