Donnerstag: Regeneration. Freitag: Abschlusstraining. Samstag: Wettkampf. Auch nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal am Mittwoch beim 1. FSV Mainz 05 (2:0) bleiben die Tage und Stunden eng getaktet. Schließlich bereitet sich der VfB auf das nächste Highlight vor – und das ist weitaus mehr als reiner Bundesliga-Alltag. Als Tabellendritter reisen die Jungs aus Cannstatt zu RB Leipzig, das momentan auf Platz zwei rangiert. Ein Spitzenspiel, das sich das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß durch seine jüngsten Leistungen erarbeitet hat – und das am Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei DAZN (Konferenz), Sky (Einzelspiel) sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, angepfiffen wird.
Anerkennung für Leipzigs aktuelle Form
„Wir möchten das Momentum behalten und unseren Teil dazu beitragen, dass es das erwartete Spitzenspiel wird“, sagt der Chefcoach und blickt voraus: „Wir freuen uns auf diesen Vergleich. Es ist immer etwas Besonderes, sich mit den besten Teams der Liga messen zu können.“ Die Sachsen sind in starker Verfassung. Mit 19 Punkten aus acht Partien haben sie gar einen Zähler mehr als der VfB gesammelt. Meistens treten sie in einem 4-3-3-System auf, mit geringfügigen Anpassungen je nach Gegner. Zu Hause gaben sie bislang keinen einzigen Punkt ab.
Darauf sei der VfB vorbereitet. „Leipzig hat eine hohe individuelle Klasse, tritt sehr stabil und homogen auf, Cheftrainer Ole Werner hat dem Team eine klare Idee vermittelt“, schätzt Sebastian Hoeneß ein und weiß zugleich um die Qualitäten seiner Mannschaft: „Wir sind in der Lage, mit Widerständen umzugehen und unsere eigenen Stärken auszuspielen.“ Hohe Bereitschaft zeigen, defensiv konzentriert sein, offensiv Lösungen finden, den guten Spirit leben – viel hat sich der VfB in den vergangenen Wochen gemeinsam erarbeitet. „Es sind noch einige Schritte zu gehen, aber die Richtung stimmt“, sagt der 43-Jährige.
Einsatz von Tiago Tomás noch offen
Der Einsatz von Tiago Tomás ist noch offen. Nach muskulären Beschwerden konnte er am Mittwoch in Mainz nicht auflaufen. Ob der Offensivakteur in Leipzig wieder eine Option darstellt, wird kurzfristig entschieden. Wohl definitiv nicht zur Verfügung steht Dan-Axel Zagadou, der nach seinen jüngsten Einsätzen eine Reaktion im Adduktorenbereich spürte und daher geschont wird.
Darüber hinaus kann Cheftrainer Sebastian Hoeneß momentan nicht auf Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) zurückgreifen.