Extreme Wetterbedingungen mit Gewitter und Starkregen haben dem VfB keine andere Wahl gelassen, als das bis Samstag geplante Trainingslager in Neukirchen am Großvenediger vorzeitig abzubrechen. Versucht wurde alles, um die Plätze in Neukirchen bespielbar zu machen – es war jedoch nicht möglich. „Es ist für uns alle bitter, aber ganz besonders auch für unsere extra angereisten Fans. Es tut uns sehr leid, dennoch war es für uns alternativlos. Wir haben alles probiert“, sagte Sebastian Hoeneß. Eine Entscheidung, die auch für den VfB-Cheftrainer neu war: „Wir haben es uns alle anders vorgestellt. Im Trainingslager geht es nicht ausschließlich ums Trainieren, sondern auch um das Team und die Bindung zu den Fans.“
Zwischenstopp in München
Nachdem weitere kurzfristige Trainingsmöglichkeiten in der Region ausgeschlossen wurden, fiel die Entscheidung der Rückreise am Mittwochvormittag. „Wir mussten schnell reagieren. Aktuell ist einfach wichtig, dass wir trainieren – auch mit Ball und nicht nur Laufeinheiten“, so Sebastian Hoeneß. „Deswegen sind wir jetzt wieder auf dem Weg nach Hause, mit einem Zwischenstopp, um trainieren zu können.“ Hierfür hatte der VfB-Tross den Trainingscampus des FC Bayern München angesteuert. „Wir sind natürlich dankbar, dass wir hier auf dem Münchner Gelände trainieren konnten, der FC Bayern hat sich sofort sehr kooperativ gezeigt“, so Sebastian Hoeneß nach der Einheit. „Wenn wir durchgefahren wären, hätten wir rund sechs Stunden in den Beinen gehabt. Dann zu trainieren, wäre uns mitunter auch zu risikoreich gewesen.“
Am Donnerstag wird der VfB sein Trainingslager in Bad Cannstatt mit zwei Einheiten weiterführen. Das Training um 15:30 Uhr ist öffentlich.
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