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Junge Wilde, 9. Mai 2024

Drama im U19-Pokalfinale

Zweimal geführt, zweimal hinten gelegen und am Ende ein 7:8 im Elfmeterschießen – die U19 war am Donnerstag gegen den SSV Ulm Verlierer eines Fußball-Dramas.

„Dieses Finale wird uns in Erinnerung bleiben“, sagte U19-Trainer Nico Willig nach einem spektakulären, dramatischen und am Ende bitteren wfv-Pokalfinale gegen den SSV Ulm. Dabei erwischten die Jungs aus Cannstatt einen Start nach Maß: Nach nicht einmal zwei Minuten traf Kenny Freßle zum 1:0. In der Folge steigerten sich die Ulmer, zeigten sich vor dem Tor eiskalt und drehten die Partie zur Pause auf 2:1.

Nach dem Seitenwechsel war der VfB wieder die überlegene Mannschaft, glich durch Lauri Penna aus und ging durch ein schönes Tor von Jarzinho Malanga nach einer Stunde in Führung. Wenig später kratzte Ulms Torhüter den Ball von der Torlinie, als dieser womöglich schon knapp im Tor war. Der VfB schien die Partie im Griff zu haben, vergab Chancen auf das 4:2 und wurde in der Nachspielzeit für eine Nachlässigkeit bestraft: Ulm glich per Elfmeter aus und scheiterte kurz darauf an VfB-Torhüter Florian Hellstern, der sogar noch das 3:4 verhinderte.

Dieses sollte dann sechs Minute nach Beginn der Verlängerung fallen. Abermals zeigten die Jungs mit dem Brustring tolle Moral, glichen durch Elton Krasniqi aus und hatten sogar noch Pech, zweimal das Aluminium getroffen zu haben. So ging es ins Elfmeterschießen, in dem Florian Hellstern zwar den ersten Elfmeter parieren konnte, weil aber der VfB zwei Versuche vergab, jubelten am Ende die Ulmer.

„Nach dem super Start haben wir das Spiel ein Stück weit aus der Hand gegeben. In der zweiten Hälfte haben wir gut umgestellt und waren verdient vorne, haben dann aber das 4:2 verpasst. Dass wir spät noch einen Elfmeter verursachen, ist bitter. Insgesamt war unser Zweikampfverhalten in diesem Spiel problematisch“, analysierte Trainer Nico Willig.