Heimsieg Nummer neun!

Der Spielverlauf:

Der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß schickte eine auf drei Positionen veränderte Startelf aufs Feld im Vergleich zur knappen Pokalniederlage in Leverkusen: Fabian Bredlow vertrat den angeschlagenen Alexander Nübel (Hüftprobleme) und machte sein erstes Bundesligaspiel in dieser Saison. Für Josha Vagnoman und Anthony Rouault (beide Bank) liefen Pascal Stenzel sowie Jamie Leweling auf.

Nach dem Anpfiff dauerte es gerade einmal 27 Sekunden bis zum ersten VfB-Torschuss. Enzo Millot setzte sich über die rechte Seite durch und sah Deniz Undav. Der Schuss des Stürmers ging aber zu zentral in Richtung Mainzer Tor, sodass Robin Zentner den Ball aufnehmen konnte. Beim Gegenzug traf Anthony Caci den Außenpfosten für die Mainzer. Fabian Bredlow hatte aber das kurze Eck zugemacht und wäre folglich zur Stelle gewesen (2. Minute). Nachdem die Partie zwischenzeitlich aufgrund von Protestaktionen der Fans minutenlang unterbrochen war, starteten die Mainzer nach dem Wiederanpfiff direkt mit einer Großchance zurück in die Partie. Nach einer Flanke von der linken Seite durch Jessic Ngankam kam aber Matondo Papela nicht kontrolliert zum Abschluss und setzte den Ball neben das Tor (24.). Für den VfB traf Atakan Karazor kurz später nur das Außennetz (29.).

Erfolgreiche Offensive in der Nachspielzeit der ersten Hälfte

Der VfB hatte in der ersten Hälfte mehr Spielanteile, musste sich zugleich immer wieder Mainzer Angriffen erwehren. In der 37. Minute klärte Pascal Stenzel nach einer Flanke der Mainzer noch rechtzeitig vor Jessic Ngangkam auf Kosten einer Ecke. Ein Eckball der Gäste war dann auch Ausgangspunkt der großen VfB-Chance aufs 1:0. Die Jungs aus Cannstatt eroberten den Ball und konterten schnell, Chris Führich blieb bei seinem Dribbling an FSV-Torhüter Robin Zentner hängen und Matondo Papela klärte schließlich für die Mainzer (43.).

In der zweiten von insgesamt 15 Minuten Nachspielzeit ging der VfB dann nach Flanke von Pascal Stenzel durch den Treffer von Maximilian Mittelstädt in Führung (siehe „Die Tore“). Und Vorbereiter Pascal Stenzel schlug nur zwei Minuten später erneut zu. Er legte für Jamie Leweling auf, der noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhte (45.+4). Beinahe hätte Pascal Stenzel noch einen dritten Treffer aufgelegt. Dieses Mal scheiterte Jamie Leweling allerdings an Robin Zentner (45.+8). Mit dem 2:0-Vorsprung ging es für den VfB auch in die Pause. Aufgrund der größeren Spielanteile und der druckvollen Schlussphase war diese Führung durchaus verdient.  

Kontrollierter Auftritt in Hälfte zwei

Nach der Pause blieb der VfB am Drücker: Atakan Karazor schickte mit einem guten Pass Jamie Leweling in Richtung gegnerisches Tor. Der Offensivspieler schloss unter Bedrängnis ab und scheiterte an Robin Zentner (53.). Die Mannschaft mit dem roten Brustring behielt beinahe über die komplette zweite Hälfte die Spielkontrolle, ließ kaum Abschlüsse der Mainzer zu – Fabian Bredlow parierte in der 68. Minute den Schuss von Leandro Barreiro. Seinerseits hatte der VfB aber auch nicht mehr die ganz zwingenden Offensivaktionen – bis in der 74. Minute Deniz Undav auf 3:0 erhöhte. Der drei-Tore-Vorsprung sollte allerdings nur zwei Minuten währen. Ludovic Ajorque verkürzte für die Mainzer auf 1:3. Dieses Tor änderte allerdings nichts an einem ungefährdeten wie verdienten VfB-Sieg an diesem Nachmittag. Es war der neunte Heimsieg des Clubs aus Cannstatt im elften Heimspiel.   

Die Tore:

45.+2: Pascal Stenzel flankt von der rechten Seite, der Ball fliegt durchs Zentrum, ohne, dass ein Mainzer noch ein VfBler drankommt, bis das Spielgerät bei Maximilian Mittelstädt landet. Der Linksverteidiger nimmt den Ball an und trifft ins lange Eck zum 1:0.

45.+4: Pascal Stenzel chippt den Ball auf Jamie Leweling, der den Ball annimmt und aus kurzer Distanz im gegnerischen Tor versenkt.

74. Minute: Anthony Rouault spielt Deniz Undav mit einem langen Ball auf der linken Seite an. Der Stürmer geht ins Dribbling und lässt Robin Zentner im Tor der Mainzer keine Chance.

76. Minute: Nach einem Freistoß der Mainzer aus dem Halbfeld ist Ludovic Ajorque zur Stelle und köpft zum 1:3-Anschlusstreffer ein.

Die Besonderheit:

Maximilian Mittelstädt traf durch sein Tor gegen Mainz an zwei aufeinanderfolgenden Spieltagen, nachdem er in der Vorwoche bereits beim 3:1-Sieg in Freiburg ein Tor erzielt hatte. Jamie Leweling traf indes im zweiten Heimspiel hintereinander. Für Deniz Undav war es der fünfte Treffer in den vergangenen drei Bundesligaspielen.

Pascal Stenzel glänzte als doppelter Vorbereiter.

Die nächsten Spiele:

Am kommenden Samstag, 17. Februar, ist der VfB beim SV Darmstadt 98 zu Gast (Anstoß 15:30 Uhr, VfB-Liveticker und VfB-Radio). Das nächste Heimspiel in der MHPArena steigt am Samstag, 24. Februar, von 15:30 Uhr an gegen den 1. FC Köln. Der Mitglieder-Vorverkauf für diese Partie ist bereits gestartet. Jetzt Ticket sichern!