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Bundesliga, 21. November 2020

Die Stimmen zum Spiel

VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo: "Wir sind sehr gut ins Spiel reingekommen und hatten ein paar Chancen in Führung zu gehen. Leider sind wir gleich bei der ersten Chance des Gegners in den Rückstand geraten, der auch ein Stück weit zufällig fiel, weil Christoph Baumgartner einen Doppelpass mit unserem Spieler spielt. Wir haben zu diesem Zeitpunkt sehr gut gespielt und haben auch nach dem 0:1 nicht nachgelassen, sondern weitergemacht wie davor und zwei verdiente Tore erzielt. Vor der Pause hatten wir noch weitere Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Wir hatten uns dann vorgenommen, in der zweiten Hälfte genauso dominant aufzutreten. Wir kamen aber mit dem Druck des Gegners nicht klar, haben uns viel zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung geleistet und so das Momentum des Spiels verloren. Dazu kam, dass wir in der zweiten Hälfte nicht die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen haben. Am Ende ist das 3:3 ein Beweis für die Moral des Teams. Wenn man die beiden Hälften betrachtet, ist es ein verdienter Punkt für uns. Bei Nicolas Gonzalez müssen wir erst noch die Kernspintomografie abwarten, wie schwer die Verletzung genau ist, aber sehr wahrscheinlich ist das Innenband im Knie angerissen und es wird ein paar Wochen dauern, bis er wieder auf dem Platz stehen kann."

Sebastian Hoeneß, Trainer TSG Hoffenheim: "Die Art und Weise, wie wir in der zweiten Hälfte aufgetreten sind, macht mich stolz. Das ist überhaupt nicht selbstverständlich. Aber ich ärgere mich natürlich über den späten Ausgleich."

Gregor Kobel: "Wir sind mit viel Power ins Spiel gegangen und haben in der ersten Hälfte ein super Spiel gemacht. Wir haben vorne früh Druck auf den Gegner ausgeübt und ihn dadurch vor Probleme gestellt. Bei Ballbesitz haben wir sehr sauber agiert und hatten viel weniger Fehlpässe in unserem Spiel als dann in der zweiten Hälfte. Wir sind stark nach vorne durchgekommen und hätten noch das eine oder andere Tor mehr schießen können. Unterm Strich war es eine super erste Halbzeit – die zweite war es aber weniger. Die Hoffenheimer haben da mehr Druck gemacht, vor allem im Mittelfeld und ganz vorne. Sie kamen nach der Pause viel besser ins Spiel und hatten ein paar Chancen. Wir hatten dagegen einfache Ballverluste und hätten es mehr spielerisch lösen sollen. Da ist das Spiel ein bisschen gekippt. Unterm Strich geht es in Ordnung, dass wir am Ende noch zum 3:3 ausgleichen, aber wir müssen auch glücklich darüber sein."

Marc Oliver Kempf: "Es ist schön, dass wir zumindest noch einen Punkt entführen konnten. Wir hatten heute einen echt guten Matchplan und hatten den Gegner genau so erwartet, wie er dann aufgetreten ist. Wir haben die Räume, die wir bekommen haben, gut bespielt und uns damit viele gute Möglichkeiten herausgespielt. In der zweiten Hälfte hat der Gegner dann hinten von Fünfer- auf Viererkette umgestellt und ist uns vorne aggressiver angelaufen. Dadurch hatten wir dann auch nicht mehr so den Zugriff und haben zu viele Bälle im Spielaufbau zu einfach verloren. Man hat heute wieder gesehen, dass der Kampfgeist da ist und wir alle bis zuletzt versuchen, doch noch etwas mitzunehmen."