Bundesliga, 22. Mai 2021
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
VfB
0:2
(0:0)
DSC Arminia Bielefeld
Bielefeld
DSC
0:1 Klos (66')
0:2 Doan (72')
| SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
|---|---|
| Tobias Stieler (Hamburg) | 0 |
 |
 |
|
|---|---|---|
|
-
|
Tore |
2
|
|
12
|
Torschüsse |
10
|
|
3
|
Ecken |
6
|
|
12
|
Fouls |
11
|
|
72.30
|
Ballbesitz in % |
27.70
|
|
2
|
Abseits |
-
|
|
1
|
Gelb |
-
|
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
| 66' | ||||
| 72' |
| 66. Min | 9Klos | |||||||
| 72. Min | 8Doan | 21Voglsammer |
AUSWECHSLUNGEN
| 56' | ||||
| 59' | ||||
| 59' | ||||
| 73' | ||||
| 79' | ||||
| 79' | ||||
| 80' | ||||
| 88' | ||||
| 88' | ||||
| 88' |
| 56. Min | 5Laursen | 15de Medina | ||||||
| 21Klement | 32Ahamada | 59. Min | ||||||
| 20Förster | 10Didavi | 59. Min | ||||||
| 30Massimo | 19Churlinov | 73. Min | ||||||
| 4Kempf | 35Kaminski | 79. Min | ||||||
| 8Castro | 18Al Ghaddioui | 79. Min | ||||||
| 80. Min | 21Voglsammer | 36Schipplock | ||||||
| 88. Min | 11Okugawa | 16Kunze | ||||||
| 88. Min | 8Doan | 7Gebauer | ||||||
| 88. Min | 9Klos | 6van der Hoorn |
KARTEN
| 65' | 32 Ahamada |
| 32Ahamada | 65. Min |
WEITERE DATEN EINBLENDEN
Es sollte an diesem letzten Spieltag nichts mehr werden für den VfB mit Punkten. Das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld verliert die Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo mit 0:2. Nach einer überlegen geführten ersten Hälfte gerät der VfB Mitte des zweiten Durchgangs durch einen Strafstoß in Rückstand und kassiert kurz darauf den 0:2-Endstand. Für Gonzalo Castro und Marcin Kaminski war es das letzte Spiel im Trikot mit dem Brustring.
Ausgangslage
Der VfB ging als Tabellenneunter in den letzten Spieltag der Saison. Von Rang zehn bis Platz sieben, der die Teilnahme an den Play-offs zur Europa Conference Leauge bedeutet, war an diesem Spieltag für die Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo noch alles möglich. Das Ziel Klassenverbleib war vor dem Saisonfinale bereits erreicht.
Um den Verbleib in der Bundesliga kämpfte derweil noch der Gegner an diesem Tag: Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen, die im vergangenen Sommer zusammen mit dem VfB in die höchste deutsche Spielklasse aufgestiegen waren, hatten vor dem 34. Spieltag einen knappen Vorsprung auf den Relegationsplatz (ein Punkt) sowie auf den ersten direkten Abstiegsplatz (zwei Punkte). Der SV Werder Bremen und der 1. FC Köln waren die Konkurrenten der Bielefelder im Kampf um den Klassenverbleib.
Personal
Gonzalo Castro lief an diesem Samstag ein letztes Mal als Kapitän und im Brustringtrikot überhaupt in die Mercedes-Benz Arena ein. Der 33-Jährige verlässt den VfB zum Saisonende. Er rückte ebenso in die Startformation wie Philipp Klement und Pascal Stenzel. Der Dauerbrenner Wataru Endo fehlte im letzten Saisonspiel wegen einer Gelbsperre, Konstantinos Mavropanos stand nach seiner muskulären Verhärtung aus dem Auswärtsspiel in Mönchengladbach nicht im Kader und Erik Thommy nahm zunächst auf der Bank Platz.
Bei den Gästen aus Bielefeld gab es im Vergleich zum 1:1 gegen die TSG Hoffenheim lediglich eine Änderung. Den gesperrten Anderson Lucoqui (fünfte gelbe Karte) ersetzte Jacob Laursen auf der linken Abwehrseite.
| 9. Minute | Die Bielefelder gehen von Beginn an bissig in die Zweikämpfe, die höheren Spielanteile hat aber der VfB, der auch die erste Chance des Spiels hat. Roberto Massimo kommt im Strafraum der Arminia zum Abschluss, schießt allerdings deutlich über das Tor. |
| 11. Minute | Nur kurz darauf haben dann die Gäste die große Chance zur Führung. Den Schuss des Bielefelders Ritsu Doan aus etwa 16 Metern lenkt Atakan Karazor per Kopf an den Pfosten, von wo der Ball ins Toraus springt. |
| 15. Minute | Auf der Gegenseite sorgt Roberto Massimo erneut für Gefahr. Der 20-Jährige zieht von der rechten Seite ins Zentrum, zieht ab, sein Schuss wird abgefälscht. Der Ball geht knapp am kurzen Pfosten vorbei. |
| 34. Minute | Das 1:0 für den? Nein. Zwar trifft Sasa Kalajdzic nach Vorlage von Roberto Massimo ins gegnerische Tor. Letzterer stand aber im Abseits ehe er an den Ball kam. Der Videoschiedsrichter greift ein und verwehrt dem Treffer die Anerkennung. |
| 45. Minute | Torlos gehen beide Mannschaften in die Pause. Der VfB ist das spielbestimmende Team, muss aber im eigenen Ballbesitz gegen tiefstehende Bielefelder anspielen. Als die Mannschaft mit dem roten Brustring die gegnerische Abwehr einmal erfolgreich überwand, war es eine Zentimeter-Entscheidung, die den VfB um die Führung brachte. Auf der Gegenseite hatte Ritsu Doan die beste Gelegenheit für die Gäste. Sein Schuss landete am Pfosten. |
| 66. Minute | Die zweite Hälfte verläuft 20 Minuten ohne größere Höhepunkte. Beide Mannschaften erlauben sich phasenweise zu viele Fehler, um zu zwingenden Chancen zu kommen. Nach einem Zweikampf zwischen Naouirou Ahamada und dem Bielefelder Masaya Okugawa entscheidet der Schiedsrichter Tobias Stieler auf Strafstoß. Arminias Kapitän Fabian Klos tritt an und verwandelt sicher zum 1:0. |
| 72. Minute | Die Gäste legen nach. Ritsu Doan leitet den Angriff von der rechten Seite ein, spielt Doppelpass mit Anderes Voglsammer schiebt letztlich flach zum 2:0 ein. |
| 79. Minute | Gonzalo Castro verlässt in seinem letzten Spiel für den VfB das Feld. Dafür bekommt Marcin Kaminski noch seine Einsatzzeit. Der Verteidiger wird den Verein ebenfalls zum Saisonende verlassen. |
| 87. Minute | Kurz vor Schluss machen die Einwechselspieler des VfB noch einmal auf sich aufmerksam: Marcin Kaminski flankt von der linken Seite auf Hamadi Al Ghaddioui. Der Stürmer setzt seinen Kopfballaufsetzer über das Tor. Das Spiel endet wenige Minuten später mit dem 0:2 aus Sicht des VfB. |
Gonzalo Castro:
Wir sind nach dieser langen und intensiven Saison stolz, dass wir unser Ziel mit dem Klassenverbleib erreicht haben und über die Saison hinweg nie Abstiegsgefahr geraten sind. Den neunten Platz hatten nicht viele vor der Saison für möglich gehalten. Daher sind wir sehr zufrieden mit dieser Saison und froh, dass unsere Fans, die diese Saison leider nicht im Stadion sein konnten, nie zittern mussten. Ich habe hier beim VfB drei schöne Jahre gehabt. Ich wünsche der Mannschaft in der kommenden Saison viel Erfolg.
Fazit
Die Partie an diesem Samstag erinnerte etwas an das Hinspiel beider Mannschaften im Januar. Der VfB absolvierte eine gute erste Hälfte, in der nur Zentimeter zur Führung fehlten. Nach dem Seitenwechsel fehlte dem von Pellegrino Matarazzo der entscheidende Zug zum gegnerischen Tor. Die Niederlage ändert letztlich nichts an einer erfolgreichen Saison des VfB.
