Bundesliga, 23. November 2018
Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen
B04
1:0 Volland (76')
2:0 Volland (83')
2:0
(0:0)
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
VfB
| SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
|---|---|
| Robert Schröder | 24632 |
 |
 |
|
|---|---|---|
|
2
|
Tore |
-
|
|
17
|
Torschüsse |
10
|
|
6
|
Ecken |
9
|
|
13
|
Fouls |
10
|
|
59.80
|
Ballbesitz in % |
40.20
|
|
3
|
Abseits |
-
|
|
3
|
Gelb |
3
|
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
| 76' | ||||
| 83' |
| 31Volland | 29Havertz | 76. Min | ||||||
| 31Volland | 13Alario | 83. Min |
AUSWECHSLUNGEN
| 46' | ||||
| 66' | ||||
| 67' | ||||
| 78' | ||||
| 81' | ||||
| 81' |
| 46. Min | 7Maffeo | 17Thommy | ||||||
| 16Jedvaj | 23Weiser | 66. Min | ||||||
| 20Aránguiz | 13Alario | 67. Min | ||||||
| 8Bender | 18Nascimento Borges | 78. Min | ||||||
| 81. Min | 20Gentner | 8Castro | ||||||
| 81. Min | 3Aogo | 19Akolo |
KARTEN
| 20 Gentner | 3' | |||
| 18' | 16 Jedvaj | |||
| 7 Maffeo | 34' | |||
| 37' | 5 Bender | |||
| 39' | 8 Bender | |||
| 4 Kempf | 42' |
| 3. Min | 20Gentner | |||||||
| 16Jedvaj | 18. Min | |||||||
| 34. Min | 7Maffeo | |||||||
| 5Bender | 37. Min | |||||||
| 8Bender | 39. Min | |||||||
| 42. Min | 4Kempf |
WEITERE DATEN EINBLENDEN
Ausgangslage
Vor der letzten Länderspielpause des Jahres hatte der VfB in Nürnberg seinen zweiten Sieg in dieser Saison und den ersten unter Cheftrainer Markus Weinzierl gefeiert. Damit machte die Mannschaft mit dem Brustring in der Tabelle zwar keinen Sprung nach vorne, verkürzte jedoch den Abstand auf den heutigen Gegner Leverkusen auf drei Punkte. Durch eine stabile Defensivleistung, das erste Bundesliga-Tor von Timo Baumgartl und den Treffer von Erik Thommy zum 2:0-Endstand hatte sich der VfB laut Markus Weinzierl "Selbstvertrauen und Rückenwind zurückgeholt".
Derweil hatte Bayer 04 Leverkusen nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn gegen Mainz und Düsseldorf seine ersten Siege gefeiert und sich mit Freiburg und Hannover jeweils die Punkte geteilt. Zuletzt konnte die Werkself zuhause gegen Hoffenheim und in Leipzig keine Punkte mehr holen, nachdem ihr vor vier Wochen noch mit einem 6:2 in Bremen ein Kantersieg gelungen war. Zu Beginn des 12. Spieltags hatte das Team von Heiko Herrlich einen Sieg und somit drei Punkte mehr auf dem Konto als der VfB.
Personal
Im Vergleich zum Auswärtssieg in Nürnberg veränderte Markus Weinzierl seine Startformation auf einer Position. Nach seiner Rotsperre kehrte Emiliano Insua in die Startelf zurück und ersetzte seinen Abwehrkollegen Timo Baumgartl, der mit einem Magen-Darm-Infekt von der Länderspielreise der deutschen U21 aus Italien zurückgekommen war. Zudem musste Markus Weinzierl auch in Leverkusen auf die schon vor der Länderspielpause verletzten Holger Badstuber, Daniel Didavi, Anastasios Donis, Berkay Özcan, Borna Sosa und Alexander Meyer verzichten. Mit Antonis Aidonis und Leon Dajaku saßen zwei Spieler aus der U19 auf der Ersatzbank des VfB.
Heiko Herrlich nahm im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Leipzig zwei personelle Veränderungen vor. Anstelle von Mitchell Weiser und Wendell rückten Julian Baumgartlinger und Karim Bellarabi in die Startformation der Werkself gegen die Wasenelf.
| 1. Minute | Die erste Offensivaktion verbucht die Mannschaft mit dem Brustring. Mit der Hacke und einer geschickten Drehung lässt Pablo Maffeo an der rechten Grundlinie Julian Brandt und Tin Jedvaj aussteigen, ehe der Spanier nach einer Grätsche von Charles Aranguiz im Strafraum zu Fall kommt. Nach kurzer Rücksprache mit dem Videoassistenten lässt Schiedsrichter Robert Schröder aber weiterlaufen. |
| 12. Minute | Auch vor dem Tor von Ron-Robert Zieler wird es gefährlich. Der VfB Keeper faustet einen Schuss von Kai Havertz aus rund 20 Metern zur rechten Seite. |
| 30. Minute | Nachdem die Anfangsphase den Gastgebern gehörte, können Kapitän Christian Gentner und Co. den Ball nun besser behaupten und sich mehr Spielanteile erarbeiten. Dennoch kommt Leverkusen weiter zu gefährlichen Abschlüssen. Nach einem Heber von Kai Havertz in Richtung des langen Pfostens haut der im Rücken der Abwehr hereinlaufende Tin Jedvaj den Ball deutlich über das Tor. |
| 38. Minute | Nachdem sich Nicolás Gonzalez im Mittelfeld gleich gegen drei Gegenspieler durchsetzt, ist Andreas Beck nur durch ein Foul von Sven Bender zu stoppen. Der anschließende Freistoß von Dennis Aogo aus gut 25 Metern geht am rechten oberen Toreck vorbei. |
| 45.+3. Minute | Vor allem über die rechte Angriffsseite kommt der VfB zu Offensivaktionen. Andreas Beck flankt vom rechten Strafraumeck mit links auf Mario Gomez, der am zweiten Pfosten jedoch nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bekommt. Lukas Hradecky hat die Kugel sicher. Kurz darauf schickt Schiedsrichter Robert Schröder die Teams in die Halbzeitpause. |
| 52. Minute | Mario Gomez behauptet den Ball im Mittelfeld und geht auf das gegnerische Tor zu, ehe er Lukas Hradecky mit einem strammen Distanzschuss aus 20 Metern testet. Der finnische Keeper kann zur Ecke fausten, die der eingewechselte Erik Thommy tritt, im Strafraum aber keinen Abnehmer findet. |
| 60. Minute | Glück für den VfB! Über Julian Brandt und Karim Bellarabi läuft der Konter. Kevin Volland kommt nach einem Querpass von der linken Seite aus kürzester Distanz zum Abschluss, seine Direktabnahme am zweiten Pfosten geht jedoch über das Tor. |
| 62. Minute | Auf der Gegenseite köpft Christian Gentner nach einem Eckball von Dennis Aogo knapp am kurzen Pfosten vorbei ins Außennetz. |
| 68. Minute | Nächster Eckball, nächste Kopfballchance für den VfB. Diesmal köpft Marc Oliver Kempf aus zentraler Position knapp über den Querbalken. |
| 76. Minute | Bayer Leverkusen geht mit 1:0 in Führung. Julian Brandt führt einen Eckball von der linken Seite kurz aus. Von der Grundlinie flankt Kai Havertz auf den zweiten Pfosten, wo Kevin Volland aus wenigen Metern gegen den chancenlosen Ron-Robert Zieler ins rechte Eck köpft. |
| 83. Minute | Leverkusen erhöht auf 2:0. Nach Vorarbeit von Lucas Alario erzielt Kevin Volland von der Strafraumgrenze sein zweites Tor. |
| 85. Minute | Erik Thommy legt im Strafraum ab auf den eingewechselten Gonzalo Castro, der aus rund 15 Metern und halblinker Position über das Tor schießt. |
Markus Weinzierl:
Wir haben 60 Prozent unserer Zweikämpfe gewonnen und uns über weite Strecken des Spiels ordentlich verkauft. Wir geben den einen Punkt aber am Ende zu einfach aus der Hand, weil das erste Gegentor nach einem Eckball fällt, den wir viel besser verteidigen müssen. Das ist sehr ärgerlich, weil wir da kollektiv geschlafen haben. Es wäre heute möglich gewesen, einen Punkt aus Leverkusen mitzunehmen.
Fazit
Bis in die Schlussviertelstunde hält der VfB gegen spielstarke Leverkusener gut dagegen und in der Defensive die Null, ehe Kevin Volland die Partie mit einem späten Doppelschlag zugunsten der Gastgeber entscheidet. Insbesondere in der Phase kurz vor und nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich die Mannschaft mit dem Brustring mehr Spielanteile und Offensivaktionen, ohne diese jedoch mit der nötigen Effizienz und Kaltschnäuzigkeit im Torabschluss in Zählbares umzumünzen.
