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2. Bundesliga, 28. Mai 2020

Die Stimmen zum Spiel

Die VfB Akteure sprechen über einen schlechten Start ins Spiel, die Bedeutung des schnellen Anschlusstreffers und die Emotionen über den späten Siegtreffer.

Pellegrino Matarazzo, VfB Cheftrainer: „Wir sind sehr verhalten ins Spiel reingekommen. Die Mannschaft hat nach den vergangenen beiden Niederlagen den Druck gespürt. In der Halbzeitpause haben wir eine taktische Umstellung vorgenommen, mit der wir mehr Druck auf den ballführenden Gegner ausüben wollten und mehr Kontrolle im Mittelfeld haben wollten. Wir hatten nach dem 0:2 Nichts mehr zu verlieren und wollten noch einmal alles geben, um das Spiel doch noch zu drehen. Das ist uns zum Glück gelungen. Wir sind glücklich über den Sieg.“

Dieter Hecking, Cheftrainer Hamburger SV: „Wir sind natürlich enttäuscht. Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, in der Stuttgart Probleme mit uns hatte. Die Probleme hatten wir dann nach dem Seitenwechsel für 20, 25 Minuten. Die beiden Treffer des VfB fallen schnell hintereinander. Nach dem 2:2 ist es dann wieder ein ausgeglichenes Spiel, wir hätten auf das dritte Tor gehen können. Am Ende müssen wir aber clever sein und es ruhig runterspielen und den Punkt mitnehmen. So machen wir das Spiel schnell, obwohl wir es nicht mehr schnell machen müssen und laufen dann in den Konter. Das ärgert mich. Es ist ein bitterer Abend für uns.“

Gonzalo Castro: „Die letzten Spielminuten waren sehr angespannt, umso schöner, dass uns noch der Sieg gelungen ist. Nach den zwei Niederlagen zuvor und der katastrophalen ersten Hälfte heute Abend, ist dieser Sieg sehr wichtig für den Kopf.“

Pascal Stenzel: „Das Spiel war eine Achterbahnfahrt mit vielen Höhen und Tiefen. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und gehen mit 0:2 in die Pause. Der schnelle Anschlusstreffer hat uns in die Karten gespielt. Nach dem Ausgleich kommt nochmal Euphorie auf und so konnten wir das Spiel am Ende noch für uns entscheiden. Dieser Sieg gibt uns hoffentlich Aufwind.“

Holger Badstuber: „Es waren zwei grundverschiedene Spielhälften. Wir waren zunächst viel zu passiv und geraten durch zwei Standardsituationen in Rückstand. Gerade das 0:1 dürfen wir in dieser Art nicht kassieren, da wir auf eine solche Eckballvariante des Gegners vorbereitet waren. In die zweite Hälfte mussten wir dann mit einer „Alles-oder-Nichts“-Mentalität gehen. Es hat funktioniert, wenn es auch ein hohes Risiko war, das wir gehen mussten. Wir haben es geschafft, auch weil Hamburg zunächst passiver war. Wir sind froh, dass wir wieder auf dem Platz sind.“