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2. Bundesliga, 24. Mai 2020

Die Stimmen zum Spiel

Nach dem 2:3 in Kiel sind sich die VfB Akteure einig, dass ein Doppelfehler jeweils kurz vor der Halbzeit sowie zehn Minuten vor Schluss den VfB um zumindest einen Auswärtspunkt gebracht hat.

VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo: "Wir sind zunächst gut ins Spiel reingekommen und haben Chancen gehabt, in Führung zu gehen. Dann geht der erste Schuss auf unser Tor nach einem Konter direkt rein. Das ist hart, aber wir haben weitergemacht. Die gelb-rote Karte gegen Dida kurz vor der Pause war dann natürlich eine Schlüsselszene. Trotzdem haben wir in der zweiten Halbzeit alles gegeben und sind mit den Rückschlägen besser umgegangen als in den Spielen davor. Der Doppelfehler von Robby tut natürlich weh, aber wir bauen weiter auf den Jungen und werden ihn wieder aufbauen. Dennoch hat die Mannschaft nie aufgegeben, weiter Gas gegeben und trotz zwei Toren Rückstands und mit zehn Mann auch danach weiter daran geglaubt, dass wir zurückkommen können. Die Jungs waren mit Herz dabei und haben viel investiert. Wir haben heute auch ein paar positive Sachen gesehen, die wir mit ins nächste Spiel gegen Hamburg nehmen. Da geht es um alles und wir werden wieder alles geben, um zu gewinnen."

KSV Cheftrainer Ole Werner: "Uns war vor dem Spiel klar, dass es mehr braucht als nur eine gute Leistung, um hier zu punkten. Auch ein paar Dinge drumherum haben für uns gespielt. Der Führungstreffer ist nicht ganz zufällig entstanden und zu einem Zeitpunkt gefallen, der uns sicherlich gutgetan hat. Danach haben wir sehr tief verteidigt und waren vor allem über Standardsituationen gefährlich. Nach der gelb-roten Karte ist es uns dann naturgemäß leichter gefallen. Gut war, dass wir es geschafft haben, die Führung über die Zeit zu bringen. Auch wenn bei der einen oder anderen Szene ein bisschen Glück dabei war und wir die Konter besser hätten ausspielen können. Alles in allem haben wir eine kämpferisch hervorragende Leistung gezeigt."

 

Pascal Stenzel: "Der frühe Rückstand darf uns nicht passieren. Danach haben wir eine gute Reaktion gezeigt, waren aber nicht konsequent genug. In Unterzahl wurden die Räume für Kiel größer, wir haben aber mit Kampf und Willen dagegengehalten und den 1:1-Ausgleich erzielt. In der Schlussphase haben wir uns dann selber um den Lohn gebracht."

Daniel Didavi: "Bei der ersten Aktion werde ich kurz vor dem Strafraum klar gefoult, bekomme aber keinen Freistoß. Das wollte ich dem Schiedsrichter deutlich machen. Bei meinem Foul stelle ich mich ungeschickt an, auch wenn man vielleicht nicht unbedingt Gelb dafür geben muss. Trotzdem darf ich so nicht in den Zweikampf gehen."