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2015, 6. Dezember 2015
Bundesliga, 06.12.2015

VfB Stuttgart

1074
1:0 Rupp (33. Min)

SV Werder Bremen

1071
1:1 Ujah (71. Min)
1:1(1:0)
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Vorbereiter der Führung: Filip Kostic

Punkteteilung mit Bremen

Die erste Halbzeitführung bei einem Heimspiel in dieser Saison reichte am Ende für den VfB nicht zum dritten Heimsieg. Stattdessen teilt sich das Team von Jürgen Kramny vor gut 46.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit dem SV Werder Bremen die Punkte. Nachdem Lukas Rupp die Jungs aus Cannstatt in der ersten Hälfte in Führung gebracht hatte, glich Anthony Ujah nach dem Seitenwechsel für die Gäste aus.

Ausgangslage

Der VfB war nach der Freitagspartie und den Samstagsspielen des 15. Spieltags auf Platz 18 abgerutscht. Bei der Premieren-Begegnung des Interimstrainers Jürgen Kramny war die Mannschaft mit dem roten Brustring in Dortmund unterlegen. Gegen Bremen hatte sich das Team mit dem roten Brustring nun das Ziel gesetzt, den dritten Heimsieg der Saison zu feiern.

Die Gäste aus Bremen hatten zuletzt im Nord-Derby mit 1:3 gegen den Hamburger SV verloren. Nach einem guten Saisonstart hat das Team des Trainers Viktor Skripnik von den vergangenen zehn Partien lediglich zwei gewonnen und rangierte vor dem Duell mit dem VfB auf Platz 16 des Klassements.

Personal

Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Dortmund änderte Jürgen Kramny seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Serey Dié kehrte nach seiner Gelb-Sperre und Toni Sunjic nach seinen muskulären Problemen im Oberschenkel wieder in die Startelf zurück. Dafür nahmen Alexandru Maxim sowie Georg Niedermeier zunächst auf der Bank Platz.

Der Gäste-Trainer Viktor Skripnik wechselte gleich drei Mal. Der Kapitän Clemens Fritz hatte in der Vorwoche wegen seiner fünften gelben Karte aussetzen müssen. An diesem Sonntag führte er seine Mannschaftskollegen wieder als Spielführer aufs Feld. Zudem liefen Alejandro Galvez und Levin Öztunali von Beginn an auf. Assani Lukimya, Florian Grillitsch sowie Claudio Pizarro schauten sich das Geschehen zunächst von der Einwechselbank aus an.  


Spielverlauf

11. Minute: Der VfB tritt direkt von Beginn an kompakt auf und ist in der Anfangsphase das spielbestimmende Team. So hat die Mannschaft des Trainers Jürgen Kramny auch die erste Torchance des Spiels. Nach einem langen Ball auf Daniel Schwaab, zieht der rechte Außenverteidiger im gegnerischen Strafraum aus spitzem Winkel ab. Der Bremer Torhüter Felix Wiedwald pariert den Schuss. Diese Aktion ist der Startschuss für weitere gute weiß-rote Offensivaktionen.
13. Minute: Die nächste Gelegenheit für die Jungs aus Cannstatt – und erneut läuft der Angriff über die rechte Seite. Christian Gentner passt auf Serey Dié. Der Abschluss des Ivorers wird zunächst abgeblockt und den Nachschuss setzt der Mittelfeldspieler dann übers Tor.
15. Minute: Wieder ist Daniel Schwaab an einer gefährlichen Aktion des VfB beteiligt. Seine Flanke landet im Torzentrum auf dem Kopf des aufgerückten Timo Baumgartl. Der 19-Jährige verfehlt aber sein Ziel.
22. Minute: Filip Kostic & Co. sind weiterhin das offensiv gefährlichere Team. Der Serbe passt den Ball flach und scharf vors Bremer Tor, doch kurz vor dem einschussbereiten Timo Werner verspringt der Ball unglücklich, sodass der VfB Stürmer den Ball knapp verfehlt.

Robin Dutt: „In dieser Partie haben wir vor allem im ersten Spielabschnitt gut gespielt. Auch wenn der Punkt in unserer Situation zu wenig ist, war zu sehen, dass das Trainerteam gut mit der Mannschaft arbeitet. Jürgen Kramny wird die Mannschaft auch in Mainz betreuen. Er trifft mit seinen Trainerkollegen den richtigen Ton bei den Spielern.“

Die Stimmen zum Spiel

33. Minute: Der VfB geht in Führung! Filip Kostic erläuft einen langen Ball, passt diesen kurz, bevor das Spielgerät im Toraus landet, auf den langen Pfosten, dort steht Lukas Rupp im Rückraum und trifft mit einem strammen Schuss zum 1:0.
45. Minute: Dies bleibt auch der einzige Treffer des ersten Spielabschnitts. Der VfB wechselt somit in Führung liegend dien Seiten. Der Vorsprung ist verdient, da sich die Spieler von Jürgen Kramny von Beginn an als Einheit präsentieren, keine Chancen des Gegners zulassen und im Angriff gefährlicher auftreten.
53. Minute:
Nachdem die Gäste aus Bremen den VfB in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte zunächst in eigenen Hälfte beschäftigt haben, wird das Team mit dem roten Brustring erstmals mit einem Konter gefährlich. Nach einer Ecke der Norddeutschen leitet Przemyslaw Tyton den Gegenzug mit seiner Faustabwehr ein. Filip Kostic leitet den Ball schnell weiter auf Timo Werner, der auf der Außenbahn von Bremens Clemens Fritz regelwidrig gestoppt wird. Der Werder-Kapitän sieht die gelbe Karte für diese Aktion, doch die Jungs aus Cannstatt können aus dem anschließenden Freistoß kein Kapital schlagen.
59. Minute: Die Bremer mit ihrer bisher besten Gelegenheit: Anthony Ujah scheitert aus kurzer Distanz an Przemyslaw Tyton.
70. Minute: Der VfB muss aufpassen. Werders Clemens Fritz zieht von der Strafraumgrenze ab, schießt aber am Tor vorbei.
71. Minute: Dann ist es aber doch passiert. Wieder schießt Clemens Fritz aus der Distanz, der Ball wird unglücklich abgefälscht, landet vor den Füßen von Athony Ujah, der freistehend aus wenigen Metern zum Ausgleich trifft.
77. Minute: Ein Pass in die Tiefe auf Timo Werner, der beim Zweikampf mit Jannik Vestergaard an der Strafraumgrenze zu Fall kommt. Doch der Pfiff des Schiedsrichters Florian Meyer bleibt aus.
84. Minute: Glück für den VfB! Levin Öztunali trifft für die Bremer nur die Latte.
86. Minute: Eine ganz knappe Situation. Timo Werner rutscht vor dem gegnerischen Tor um Haaresbreite an einer Hereingabe vorbei.
90. Minute: Nach einer nochmals turbulenten Schlussphase samt drei Minuten Nachspielzeit bleibt es am Ende beim 1:1.

Fazit

Die große Belohnung in Form des dritten Heimsieges in dieser Saison ist ausgeblieben. Die VfB Spieler präsentierten sich gegen den SV Werder Bremen von der ersten Minute an als Einheit, die durch ihr kompaktes Auftreten die ersten Torchancen des Gegners erst im zweiten Spielabschnitt zuließ. Darüber hinaus war die Mannschaft mit dem roten Brustring vor allem in der ersten Hälfte offensiv stets gefährlich und ging auch verdient in Führung. Die Entstehung des Ausgleichs war sehr unglücklich aus Sicht des VfB. In der Schlussphase hatten dann beide Mannschaften ihre Gelegenheiten zum Siegtreffer.