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2012, 3. Januar 2012
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Intern/Sonstiges, 03.01.2012

Der VfB trauert um Willi Entenmann

Der ehemalige Spieler und Trainer des VfB verstarb im Alter von 68 Jahren.

Am heutigen Dienstag verstarb Willi Entenmann im Alter von 68 Jahren. Willi Entenmann, der 1943 in Benningen am Neckar geboren wurde, wechselte  1963 vom TSV Benningen zum VfB. Er war als Abwehrspieler ab 1963 zuerst einer der Leistungsträger der Amateure und bis 1976 der Lizenzspielermannschaft. Als Coach war er für den VfB Stuttgart als Amateur-, Assistenz- und Cheftrainer tätig.

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1980 gewann Willi Entenmann, der eine Frau und zwei erwachsene Kinder hinterlässt, mit den VfB-Amateuren die deutsche Amateurmeisterschaft. Vier Jahre später holte er als Co-Trainer von Helmut Benthaus mit dem VfB die Deutsche Meisterschaft. 1986 führte Willi Entenmann den VfB als Cheftrainer bis ins Pokalfinale nach Berlin. Als dann schließlich Ari Haan 1987 Cheftrainer beim VfB wurde, fungierte Entenmann als Co-Trainer des Niederländers. Gemeinsam erreichten sie mit dem VfB das Finale im UEFA Pokal, wo kein Geringerer als der SSC Neapel mit Diego Maradona wartete. Nach verschiedenen Stationen bei anderen Clubs, unter anderem beim 1. FC Nürnberg, übernahm Willi Entenmann von 1994 bis 1996 noch einmal die VfB-Amateure.

"Bei jeder Einheit als Vorbild vorangegangen."


Von klein auf war der studierte Lehrer eng verbunden mit dem VfB. Günther Schäfer, der mit Entenmann 1984 Deutscher Meister wurde, erinnert sich: "Willi war ein akribischer Arbeiter, aber auch ein sehr offener Mensch. Er hat mich damals aus der Jugend des VfB zu den Amateuren geholt und war auch bei den Profis mein Co-Trainer und Cheftrainer. Von den Spielern hat er vor allem im athletischen Bereich immer sehr viel verlangt, ist aber auch bei jeder Einheit als Vorbild vorangegangen."

Was dauerhaft bleibt: Willi Entenmann hat in Jahrzehnten auf sportlichem Feld das Ansehen des VfB Stuttgart seinem Naturell gemäß mit akribischer Arbeit gemehrt, dort, wo er jeweils stand.

Das letzte Heimspiel  im Dezember hat er noch live im Stadion miterlebt. Vital wie eh und je verabschiedete er sich von den Freunden mit einem Lächeln in die ruhige Zeit zwischen den Jahren.

Der VfB Stuttgart trauert um einen untadeligen Sportsmann und um einen verdienten Spieler und Trainer des Vereins.